OÖ Schulen bleiben auf Gelb

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Trotz steigender Coronainfektionen in Oberösterreich sollen die heimischen Schulen vorerst weiter auf der Ampelfarbe Gelb bleiben, heißt es in einer Presseaussendung der Bildungsdirektion Oberösterreich.

Schulampel bleibt in OÖ gleich

Obwohl der Bezirk Wels-Stadt seit gestern rot leuchtet, bleiben alle Schulen in Oberösterreich vorerst "gelb", stellt Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander klar.

„Diese Entscheidung fällt aufgrund mehrerer Faktoren. Einerseits sind die Schulen zum aktuellen Zeitpunkt oberösterreichweit nicht die Infektionsherde. Andererseits wollen wir den Kindern und Jugendlichen Bildung so lange wie möglich in der Schule ermöglichen sowie die Eltern entlasten“, so Haberlander.

In Wels, stellt sich die Situation an den Schulen derzeit stabil dar. Mit heutigem Stand sind 8 Schülerinnen und Schüler dieser Altersklasse an vier Welser Schulen mit SARS-CoV 2 infiziert. Rund 40% dieser Schülerinnen und Schüler kommen nicht aus dem Einzugsgebiet der Stadt Wels. An Welser Pflichtschulen sind 13 Schülerinnen und Schüler an vier Standorten erkrankt, heißt es in der Presseaussendung. Eine Umstellung auf Distance-Learning oder ein Schichtbetrieb sei daher derzeit nicht notwendig, betont die Bildungsreferentin.

„Auch wenn es jetzt kälter wird, ist Lüften eines der wichtigsten Maßnahmen während des Unterrichts. Es gilt weiterhin auf Abstand sowie die richtige Handhygiene zu achten. Wir wissen, dass die Schulen in Oberösterreich dies gut umsetzen und bedanken uns hier für die Arbeit und den Zusammenhalt aller an den Standorten“, ergänzt Bildungsdirektor Alfred Klampfer.

Des Weiteren bleiben die bisher geltenden Hygiene- und Präventionsmaßnahmen wie das verpflichtende Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes außerhalb der Klasse aufrecht.

LH-Stellvertreterin Christine Haberlander zur aktuellen Lage in Wels

Die Infektionszahlen an OÖ-Schulen im Überblick

Mit Stand 16.Oktober 2020:

  • 206 Schülerinnen und Schüler
  • 43 Pädagoginnen und Pädagogen
  • 5 schulbezogene Personen

Die 254 Fälle verteilen sich auf 131
Schulstandorte.