Nächster Stopp: Elternhaltestelle

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Raus aus dem Haus, hinein ins Auto, raus aus dem Auto und ab in die Schule - so sieht der morgendliche Alltag von immer mehr Volksschülern aus. Naheliegende Schlussfolgerung: Der Rückweg gestaltet sich in umgekehrter Reihenfolge ...

Doch damit soll nun Schluss sein und zwar mit dem Projekt "Sicher bewegt". Es werden gut begehbare Schulwege gesucht - der Startpunkt dieses Weges ist dann die sogenannte "Elternhaltestelle". Von dort aus können sich die Kinder, anfangs in Begleitung eines Erwachsenen, gemeinsam auf den Schulweg machen. Der Weg soll ca. 500 Meter bis 1,5 Kilometer lang sein.

Start in fünf Gemeinden

Derzeit noch als Pilotprojekt in den Gemeinden Sattledt, Munderfing, Perg, Wilhering und Kirchschlag bei Linz sollen möglichst viele weiteren Gemeinden dem Beispiel folgen. Die Vorteile von einem gemeinsamen Schulweg sind vielfältig: Mehr Bewegung und Selbstständigkeit für die Kinder, sicherer Umgang mit Verkehrssituationen, Steigerung der Sozialen Kompetenzen und schulischen Leistungen sowie die Erhöhung der Konzentrationsfähigkeit. Aber vielleicht das größte Plus: "Es macht einfach mehr Spaß", so Familienreferent LH-Stv. Franz Hiesl.

Umgesetzt wird das Projekt von der SPES Familien-Akademie mit inhaltlicher und finanzieller Unterstützung vom oberösterreichischen Familienreferat und "Gesundes OÖ".

 

Startschuss für die Elternhaltestelle

Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und LH-Stv. Franz Hiesl präsentierten am 2. September das Konzept der Elternhaltestelle. Sie sind überzeugt, dass die Aktion "Sicher bewegt" großen Anklang finden wird.