Tintenstrahldrucker mit starrem Druckkopf

Für viele Jahre war es ein (un)-geschriebenes Gesetz, dass die Druckkosten bei einem Laserdrucker niedriger sind als bei einem Tintenstrahldrucker. Neue Gerätegenerationen widerlegen diese These aber immer deutlicher und neue Druckkopf-Technologien bringen viele Vorteile mit sich.

Als Beispiel für einen solchen "Tintenstrahler" der neuen Generation haben wir die HP PageWide Reihe etwas näher unter die Lupe genommen. Eine der Besonderheiten dieser Geräte ist der geradezu riesige Druckkopf. Dieser fährt nicht wie bei bisherigen Druckermodellen zeilenweise hin und her, sondern hat die gleiche Breite wie die zu bedruckende Seite. Dadurch lässt sich deutlich schneller drucken und hat durch den starren Aufbau auch weniger bewegliche Verschleißteile. Um es in Zahlen auszudrücken: Drucker wie der P77760z erreichen pro Minuten Seitenzahlen zwischen 60 und 80 Stück. Im Vergleich zu Tintenstrahlern mit beweglichem Druckkopf oder Laserdruckern ist das ein beeindruckender Wert. Dazu kommt noch, dass Tintendrucker im Vergleich zu Laserdruckern am Beginn des Druckvorgangs nicht aufwärmen müssen, und der generelle Energieaufwand für Druckvorgänge ebenfalls deutlich niedriger ist.

Der riesige Druckkopf eines HP-Printers. Schön zu sehen die großen Tintentanks.

Druckkosten

Im Vergleich zu Laserdruckern gibt es bei Tintendruckern generell weniger Verbrauchsmaterialien, die gewechselt werden müssen. Dinge wie Resttonerbehälter oder auch Bild- und Fixiereinheiten sind schlicht nur bei Laserdruckern notwendig. Übrig bleibt also nur die Tintenpatrone, die je nach Druckaufkommen gewechselt werden muss. Insgesamt kommt man damit auf Druckkosten von meist unter einem Cent für eine A4-Seite in Schwarz-Weiß und so günstig druckt man sonst kaum mit irgendwas ...

Fazit

Alles in allem lässt sich durchaus sagen, dass neue Generationen von Tintenstrahldruckern mit starrem Druckkopf in Sachen Geschwindigkeit, Qualität und Kosten eine sinnvolle Alternative für Schulen und Bildungseinrichtungen darstellen können. Es schadet sicher nicht, eine detaillierte Übersicht des eigenen Druckvolumens zu erstellen und mit den anfallenden Kosten in Relation zu setzen. Gerade bei Einrichtungen wie Schulen, in denen erfahrungsgemäß sehr viel gedruckt und kopiert wird, kann eine Senkung der Druckkosten viel Geld sparen.

Infos

Nähere Infos zum getesteten Drucker finden Sie hier.

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