ePilot: „Heute war ich schon auf der ganzen Welt!“
Durch das Internet sind wir mit der ganzen Welt verbunden. Wie wirkt sich das auf unsere Sozialkontakte aus? Wie gehen wir um mit Notsituationen, mit denen wir über die Medien tagtäglich konfrontiert werden?
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Idee zum Unterrichtseinsatz
Im Buch der 3. Klasse AHS/HS der Grazer Reihe steht unter der Überschrift: „Mit allen verbunden?“ ungefähr folgender Text: „Heute war ich schon auf den Bahamas und bin am Strand gelegen, im Weltraum und habe die Sterne bewundert, in Mailand und war bei einer Modenschau, in Kalkutta und habe mit einem Mädchen gechattet.“ Auf der nächsten Seite steht das Gleichnis vom barmherzigen Samariter.
Die Schüler/innen sollen sich auch auf eine virtuelle Weltreise zu diesen Orten machen. Sie können natürlich auch eine Reise ganz woandershin machen. Wichtig ist nur, dass sie sich wirklich gedanklich auf die Reise machen und in eine andere Welt eintauchen.
Im Anschluss können alle von ihrer Reise erzählen. Dabei werden große Unterschiede auffallen (z.b. Armut in Kalkutta und Modeschau in Mailand).
Danach wird das Gleichnis vom barmherzigen Samariter gelesen, und die Schüler/innen gebeten ihre Meinung zum Verhalten der beiden Vorbeigehenden zu sagen. Wahrscheinlich werden diese sehr schlecht bewertet werden.
Dann konfrontiert man die Schüler/innen damit, dass sie heute selbst auch schon an Notsituationen vorbeigegangen sind: Im Internet haben wir Menschen in Not gesehen – haben aber nichts für sie getan. Frage: Wie gehen wir mit Notsituationen um, mit denen wir über die Medien tagtäglich konfrontiert werden?
Arbeitsauftrag: Findet im Internet Notsituationen, von denen wir nur über moderne Medien erfahren können, und dazu auch gleich Hilfsprojekte für diese Notsituationen, die ebenfalls das Internet nutzen um zu helfen.
“Vor allem den ersten Teil (die virtuelle Reise) kann man sehr leicht im Klassenraum machen. Die Schüler/innen sollen einfach ihr Smartphone nutzen.“
Ihr ePilot Martin Feiler.
