5.500 Menschen reanimierten gleichzeitig

"Hand aufs Herz" hieß es am 22.9.2018 auf der Welser Trabrennbahn. Die Initiatoren der Aktion riefen zum Weltrekordversuch. 12.000 wollte man schaffen, 5.500 waren es. Dennoch ist eines sicher: Mit dem tollen Event wurde ein Bewusstsein für das wichtige Thema Reanimation geschaffen!

Dr. Markus Simmer war einer der Organisatoren des Events

Rund alle 45 Minuten erleidet in Österreich ein Mensch einen plötzlichen Herzstillstand, dessen Leben durch Reanimation gerettet werden kann. "12.000 Personen erleiden im Jahr einen plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand. Nur 2.000 überleben diesen Stillstand. Würde der Ersthelfer sofort einschreiten, würden rund 1.000 Personen mehr überleben", so Oberarzt Dr. Markus Simmer vom Klinikum Wels Grieskirchen. Um möglichst viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen, startete die Initiative "Hand aufs Herz" den Weltrekordversuch. Die Botschaft der Veranstalter kam jedenfalls klar und deutlich an: Das Schlimmste ist es, nichts zu tun!

Laura möchte Menschen helfen können

Von den 5.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern waren viele davon Kinder und Jugendliche, denen es am Herzen liegt, anderen Menschen zu helfen. "Mir ist es wichtig, dass ich Leuten helfen kann und dass ich zumindest ein bisschen was weiß, wenn ein Notfall eintreffen sollte. Man sollte immer helfen und nie jemanden alleine lassen, denn das ist das Schlimmste, wenn einem was passiert", so die 13-Jährige Laura vom Jugendrotkreuz.

Josef will helfen, nicht blöd dastehen im Notfall

Ähnlich sieht es der 10-Jährige Josef, ebenfalls vom Jugendrotkreuz: "Weil ich nicht nur dastehen will, wenn da wer liegt und dem man helfen könnte. Da will ich nicht einfach nur blöd dastehen. Darum lernen wir beim Jugendrotkreuz, was zu tun ist, wenn ein Notfall eintritt".

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