Kinderrechte: Gewalt in der Familie größtes Problem

Neben dem Jubiläum „25 Jahre Kinderrechtskonvention“ gilt es auch „10 Jahre OÖ Kinderschutzpreis“ zu feiern. Kinderrechte sind nicht selbstverständlich auf der Welt und es ist vor allem die Bewusstseinbildung von Bedeutung. Alle müssen wissen: "Kinder haben Rechte"!

Auch wenn das Recht auf eine gewaltfreie Erziehung in Österreich gesetzlich verankert ist, ist laut der oö. Kinder- und Jugendanwältin Christine Winkler-Kirchberger, die Gewalt in der Familie leider noch immer eines der größten Probleme. Darum müsse man hier verstärkt auf Aufklärung und Bewusstseinsbildung setzen und überforderten Familien Hilfestellungen leisten.

Einen Beitrag sich mit dem Thema auseinaderzusetzen leistet der Kinderschutzwettbewerb Liberto, der einaml im Jahr durchgeführt wird. Anlässlich des Doppeljubiläums - 25 Jahre Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen und 25 Jahre Gewaltverbot in Österreich - ist der Titel des Liberto-Wettbewerbs "Kinderrechte einst & heute"

Die Sieger aus 35 Einreichungen sind:

In der Kategorie „Schule“  wurden die NMS 27 – Bertha von Suttner Schule aus Linz-Urfahr und die HS Rohrbach prämiert. Beide Schulen widmeten ein ganzes Jahr dem Thema Kinderrechte und präsentierten vielfältige und nachhaltige Projekte. 

In der Kategorie „Institutionen und Personen“ wurden der Landesverband der Gehörlosenvereine OÖ für ein Feriencamp für Kinder mit Gehörbeeinträchtigung, die GWG Linz für die Ausarbeitung und Einführung einer kindergerechten Hausordnung und Petra Wimmer für die - für und mit Kindern erarbeitete - Geschichte „Mathilda und die Mömels“, die die Entstehung der Kinderrechte erzählt, ausgezeichnet.

Die Anerkennungspreise gingen an den Jugendtreff Tornado in Wels für ein selbstgedrehtes Video und das Jugendwohnhaus MorgenLand der Volkshilfe OÖ für ein Projekt mit unbegleiteten jugendlichen Flüchtlingen.

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