Mit der Kraft der Sonne

© HTBLA Traun

In der HTBLA Traun setzt man seit Juni auf die Kraft der Sonne. Insgesamt haben die Schüler mit Unterstützung von Firmen auf dem Dach der Schule 60 Solarmodule angebracht und diese ermöglichen nun eine Stromeinsparung von 50% an einem gewöhnlichen Schultag in der Zeit zwischen 9 und 15 Uhr.

Die Idee zu diesem Projekt ist schon im Herbst 2013 entstanden. In der HTBLA Traun wollte man ganz einfach Stromkosten sparen. Durch die vielen Computerräume der Schule ist ein wesentlicher Anteil des Schulbudgets in Stromkosten geflossen. Mit der insgesamt rund 90 m² großen Anlage können bis zu 14,5 kW Strom produziert werden.

Ihre Meinung


Robert
26.06.2014 / 11:08
50% Energieeinsparung ist die graue Theorie. Auf unserer Schule steht eine 70m2 große Photovolatikanlage und liefert bei gutem Wetter rund 4kWh bis 6kWh. Die angegebene Leistung von 14,5kWh beruht auf Ergebnissen, die im normalen Bereich, insbesondere im Großraum Linz aufgrund der Verschmutzung der Module, nie erreicht wird. Die Ergebnisse, auf denen man sich stützt wurden z. B. am Loser auf rund 1.600m Seehöhe erzielt. Wobei hier die Luft klarer, die Sonneneinstrahlung höher und die Temperaturen kühler sind. Jeder glaubt, dass im Sommer der Eintrag am Größten ist, jedoch nimmt dieser aufgrund der Erhitzung der Module ab. Darüber hinaus amortisiert sich sich die Anschaffung nie, da die Module nach rund 20 Jahren ihre Leistungsfähigkeit verlieren und dann mitunter je nach Herstellung als Sondermüll entsorgt werden müssen. Darüber hinaus liefern diese Module nur bei Sonnenschein Leistung und man sieht (Bericht 26.6.2014 in den OÖ Nachrichten) was eine entsprechende Öko-Energie-Politik anrichtet, so dass man Wasserkraftwerke abschalten muss, weil ansonsten Strafzahlungen fällig werden. Im Weiteren stelle ich auch die Frage der Öko-Bilanz solcher Module, wenn man sich den Produktionsprozess ansieht.

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