8-Punkte Plan: Der Unterricht wird digitaler

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In einer Pressekonferenz vom 17. Juni haben der Bundeskanzler, der Minister für Bildung und die Ministerin für Digitaliserung einen digitalen Fahrplan für die Schulen vorgestellt. Damit soll die Bildung in Österreich im digitalen Bereich gestärkt und nach und nach ausgebaut werden.

Der neue Digitalisierungsfahrplan umfasst acht Punkte und soll die Schulen auf den digitalen Unterricht besser vorbereiten und ein einheitlicheres System anbieten.

Technische Ausstattung wird verbessert

Um den Zugang der Schülerinnen und Schüler zu einem eigenen Lerngerät sicherzustellen, ist ab dem Schuljahr 2021/22 die Ausstattung der 5. und 6. Schulstufe mit digitalen Endgeräten geplant.
Interessierte Schulen können sich dafür mit einem Digitalisierungskonzept bewerben und werden in einem Auswahlverfahren ausgesucht.
Die Endgeräte sollen (auch den Sommer über) bei den Schülern bleiben, dafür ist ein anteiliger privater Nutzungsbeitrag zu entrichten.

Digitale Endgeräte auch für Lehrkräfte

Alle Schulen, die sich erfolgreich am Call für Schülergeräte beteiligen, werden auch mit zusätzlichen Endgeräten für Lehrkräfte ausgestattet.

Schulungen und Weiterbildungen

Allen Pädagoginnen und Pädagogen soll es möglich sein, sich auf das Unterrichten mit Informations- und Kommunikationstechnologien gut vorbereiten zu können. Darum werden im Sommer zahlreiche Schulungen und Weiterbildungen dazu angeboten.

200 Millionen Investitionsvolumen

Für die Umsetzung des insgesamt acht Punkte umfassenden Digitalisierungsplanes werden bis 2022 insgesamt 200 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Damit soll sichergestellt werden, dass der Innovationsschub für die Schulen konsequent und nachhaltig fortgesetzt wird.

Der 8-Punkte-Plan für den digitalen Unterricht im Detail (PDF)