Bildung hängt vom Elternhaus ab

Bild: iStockphoto / Thinkstock

In Österreich entscheidet die soziale Herkunft in hohem Maße über die Bildungschancen der Kinder. Kindern von Eltern mit akademischen Abschluss werden eher (41%) Akademiker als Schüler, deren Eltern max. den Pflichtschulabschluss haben (5%). Hier will die SPÖ entgegenwirken.

Weiters gehören ein Viertel der Schüler in Österreich zur Risikogruppe der Bildungsverlierer. Diese können nach Abschluss der Pflichtschule nicht sinnerfassend lesen und haben Probleme beim Rechnen. 

Kindgerechte Ganztagsschule

Unter dem Schlagwort "Kindgerechte Ganztagsschule", fordert die SPÖ den Ausbau von Ganztagsschulen in der verschränkten Form.
"Reine Nachmittagsbetreuung, ohne die erforderlichen pädagogischen Begleitmaßnahmen, dient primär zur Verbessung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Um hingegen die schulischen Ergebniss zu verbessern, sind kindgerechte Ganztagsschulen mit Abwechslung zwischen Unterricht, Freizeit, Bewegung und Lernzeiten der richtige Weg.", so Klubvorsitzende Mag. Gertraud Jahn bei einer Pressekonferenz am 10. September.

Chancengleichheit für alle

Neben der Ganztagsschule setzt die SPÖ wenig überraschend auf eine gemeinsame Schule für alle Sechs- bis 14-jährigen.
"Forscher sagen uns, dass eine Selektion mit zehn Jahren zu früh ist. Wir müssen die Kinder länger miteinander haben, damit die Schwachen von den Guten lernen und umgekehrt der Gute sich einsetzen kann, Dinge zu erklären", so die Vizepräsidentin der LSR OÖ, Dr. Brigitte Leidlmayer.