Das erwartet uns im Schuljahr 2019/20

©LandOÖ/Maximilian Mayrhofer, TitelBild:FamVeld/iStock/Getty Images Plus

Ab 9. September kehrt wieder Leben in Oberösterreichs Klassenzimmer ein. Fast 190.00 SchülerInnen starten mit einigen Änderungen ins neue Schuljahr. Neben den 14.399 SchulanfängerInnen ist heuer in der Volksschule aber auch für die PädagogInnen einiges neu.



Was sich ändert

Das im Frühjahr 2018 vorgestellte Maßnahmenpaket tritt im heurigen Schuljahr erstmals in Kraft. Dabei werden die ersten drei von insgesamt sechs Änderungen im Schulsystem nun umgesetzt. In der Volksschule etwa werden heuer erstmals wieder Ziffern von Eins bis Fünf vergeben, das Sitzenbleiben ist hier wieder ab der zweiten Schulstufe möglich und das Tragen eines Kopftuches ist bis zum 10. Lebensjahr im Klassenzimmer verboten. Vor allem auch die Digitalisierung ist ein Schwerpunkt im diesjährigen Schuljahr, so werden heuer etwa 70 Schulen in Oberösterreich mit Tablets ausgestattet. Zudem gibt es mit Schulbeginn 18 Technische Neue Mittelschulen. Dass das Interesse an digitalen Technologien steigt, zeigt sich auch in den Neuanmeldungen bei höheren Schulen. Die oberösterreichischen HTLs zeigen etwa ein Plus von 7,56 % gegenüber dem Vorjahr.

Eine kleine Erweiterung gibt es auch noch bei den schulautonomen Tagen. So dürfen sich die AHS-Langformen und die öffentlichen Praxisschulen am 22. Mai und 12. Juni zusätzlich über schulfreie Tage freuen. "Für alle anderen gilt die Empfehlung, diese Tage schulautonom als schulfrei zu erklären", heißt es aus der Bildungsdirektion Oberösterreich. Die gesetzlich beschlossenen Herbstferien treten dann flächendeckend mit dem Schuljahr 2020/21 in Kraft.

Mag. Dr. Alfred Klampfer im Gespräch

Wir haben den Bildungsdirektor vor Schulbeginn zum Interview gebeten. Im Gespräch verrät er uns die Änderungen in der Schulverwaltung und was er sich von der neuen Regierung erwartet.


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