Generalversammlung der oberösterreichischen Lehrervereine

Bei den diesjährigen Generalversammlungen der Lehrervereine am 2. Dezember stand ein Thema im Mittelpunkt - die am 17. November präsentierte Bildungsreform. Wir haben beim CLV, bei den SLÖ und Grünen PädagogInnen positive als auch kritische Stimmen zum Reformpapier eingefangen.

Abseits der Bildungsreform war vor allem beim Christlichen Lehrerverein die Flüchtlingskrise ein großes Thema. Laut Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer sei die Lage in Oberösterreichs Schulen unter Kontrolle, aber da vor allem immer mehr, auch unbegleitete Jugendliche nach Österreich kommen, werden auf alle Fälle in naher Zukunft mehr Ressourcen benötigt werden. Beim SLÖ steht nach wie vor die gemeinsame Schule der 10-14jährigen im Vordergrund.  Der SLÖ Landesvorsitzende Franz Turek will die gemeinsame Schule bereits ab dem übernächsten Schuljahr flächendeckend für ganz Österreich. Die Grünen PädagogInnen und die Unabhängige Personalvertretung für LehrerInnen in Oberösterreich (kuli UG) begrüßen eine Entwicklung im Bereich der Elementarpädagogik. Renate Brunnbauer von der kuli UG betont die Wichtigkeit einer Zusammenarbeit von Kindergärten und Volksschulen, um dadurch unter anderem die Wartezeiten für Ressourcenzuweisungen bei Förderbedarf verkürzen zu können.

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