Schulwegunfälle vermeiden

Ab 8. September 2014 geht in Oberösterreich wieder die Schule los. Damit verbunden macht sich eine Vielzahl von Kindern und Jugendlichen alleine auf den Schulweg. Mit dem zunehmenden Verkehrsaufkommen am Ende der Sommerferien ergeben sich leider immer wieder brenzlige Situationen.

Verkehrsreferent Landeshauptmann-Stv. Reinhold Entholzer appelliert deshalb an alle erwachsenen Verkehrsteilnehmer: "Gebt Acht! Rücksichtsvolles und vorausschauendes Fahren ist der beste Schutz für unsere Jüngsten". Das Land Oberösterreich setzt verschiedenste Maßnahmen zur Senkung von Schulwegunfällen, denn 2012 hielt man mit 97 Unfällen den traurigen Spitzenplatz unter den Bundesländern und 2013 hatte man immer noch die dritthäufigsten mit 76.

2.000 freiwillige Schülerlotsen

Zusätzlich zur Verkehrserziehung an Schulen, Kindergärten und Horten sind vor allem die Eltern gefordert, mit den Kindern den Schulweg zu üben und auf Gefahren hinzuweisen. Eine große Hilfe stellen die Schülerlotsen dar - mehr als 2.000 Freiwillige engagieren sich für die Sicherheit der Kinder.

Nicht zuletzt sind aber die Autofahrer angehalten, vor allem vor Schulen ihre Geschwindigkeit anzupassen. Wer es nicht tut, kann schon im Oktober mit einer Zitrone rechnen. Volksschüler verteilen hier bei Verkehrskontrollen der Polizei Äpfel für rücksichtsvolle Fahrer und Zitronen für zu schnelle Verkehrsteilnehmer. Ein kleiner Denkzettel also, um darüber zu reflektieren, was alles passieren hätte können.