• Reparieren oder heilen

    Die Frage ist nicht, ob Psychotherapie die pathogenen Wirkungen der gesellschaftlichen Strukturauflösungen (Angst, Depression, Entwurzelung etc.) behandeln/heilen kann. Die Frage ist vielmehr: Kann die Psychotherapie nur reparieren oder die soziopathologischen Ursachen selbst beeinflussen? Detailansicht

  • Möglichkeiten der Psychotherapie

    Der Mensch ist nicht so leicht berechenbar, manipulierbar – dieser Eindruck wird nur durch eine Computersprache bzw. Marktsprache erweckt. Die Kontrollierbarkeit hat Grenzen. Wir müssen öfter die Sprache des Psychischen einsetzen. Die Psychotherapie ist in diesem Sinn eine Sprachschulung. Detailansicht

  • Hören wir auf unseren Magen-Darmtrakt

    Er ruft uns zu: „Schling das Leben nicht in zu großen Happen hinunter, zerkaue es nicht lustlos und mechanisch zu einem Einheitsbrei, sondern genieße jeden Bissen. Genieße das Nehmen, aber auch das Loslassen, die Erfüllung mit Aufbauendem, aber auch die Befreiung von Belastendem oder Schädlichem.“ Detailansicht

  • Grundsätze der Behindertenarbeit

    Der wichtigste Aspekt der Behindertenarbeit ist die ganzheitliche Akzeptanz: Keine Kurzstrecken-Integration, keine Expertisierung des täglichen Umgangs mit Behinderten, sondern grundlegende Solidarität und die Bewusstmachung, dass für jede/n von uns Integration über-lebenswichtig ist. Detailansicht

  • Die Psychophysik der partnerschaftlichen Beziehung

    Der Wissenschaftszweig der Psychophysik beschäftigte sich vor rund zweihundert Jahren mit den Zusammenhängen, Wechselwirkungen zwischen objektiv messbaren physikalischen Gegebenheiten und den subjektiven psychischen Folgen. Detailansicht

  • Körper und Geist

    Das Zusammenspiel von Körper und Geist beschäftigt die Menschen seit jeher. Am ehesten werden Modelle, die ein paritätisches Verhältnis annehmen, der Wirklichkeit gerecht werden. Das heißt mit anderen Worten: Sowohl Körper als auch Geist zeigen ihre spezifische Wirkung. Detailansicht

  • Die Choreographie der unfreiwilligen Wiederholung

    Das Ereignis ist allseits bekannt: Man hat einen Textbeitrag unter Dach und Fach gebracht, fehlt nur mehr die Speicherung. In diesem Moment befreit sich die Hand oder ein Finger von seiner Anspannung, ein kleines Muskelzucken, kaum einen Bruchteil einer Sekunde während, bewirkt ein großes Malheur. Detailansicht

  • Die Freude an der Unterlegenheit

    Hier ist nicht gemeint, dass es Menschen gibt, die sich freuen, wenn sie stärker, gescheiter, fitter sind als andere. Es geht nicht um die Freude an der Unterlegenheit anderer, sondern um die Freude an der eigenen Unterlegenheit. Detailansicht

  • Identität

    Holistische (ganzheitliche) Konzepte sehen den Menschen durchwoben von Eigenschaften, die ihn oder sie unverwechselbar in allen Bezugnahmen charakterisieren. Aus allen Poren tritt die persönliche "Duftnote" hervor – in Beruf, Partnerschaft und persönlichen Beziehungen. Detailansicht

  • Somatopsychologisches – oder Oblomow und Parkinson

    Der Begriff "Psychosomatik" ist den meisten von uns vertraut. Es geht um die körperlichen Auswirkungen psychischer Probleme. Der umgekehrte Schluss wäre demnach als "Somatopsychologie" zu bezeichnen. Diesen Wirkzusammenhang untersucht der Psychologe, Neuropsychologe und Psychotherapeut Erich Kasten. Detailansicht

  • Wie die kleine Schlafmaus einen Schnupfen bekam

    Die Schlafmaus lag in ihrem Bett und schlief ein bisschen. Dann wachte sie allerdings auf und schaute beim Fenster hinaus. Es war ganz finster, es war ja mitten in der Nacht. Aber der Mond schien ganz hell, ganz golden-gelb, es war ganz wunderbar. Und weil es Winter war, ..... Detailansicht

  • Der Backhuhn-Test

    Ein Patient klagt beim Arzt: „Meine Frau hört fast nichts, aber sie will mir nicht glauben!“ „Machen Sie einen Test mit ihr“, meint der Arzt. „Stellen Sie sich drei Meter hinter sie und formulieren Sie eine Frage. Wenn sie nicht reagiert, .....“ Detailansicht

  • Schmerz und Langeweile

    Der pessimistische Philosoph Arthur Schopenhauer hat sinngemäß gemeint, dass das Leben zwei Grunderfahrungen vermittle: Schmerz und Langeweile. Welche hauptsächlichen Lebenserfahrungen haben wir selbst bisher gemacht? Detailansicht

  • Kälte und Wärme

    Unser Körper arbeitet gern mit Vergleichen. Die körperliche Ausdrucksskala für Wohlbefinden bis Unbehagen geht von empfundener Wärme oder Kälte aus. Detailansicht

  • Philosophie ist das, was jeden interessiert! Oder was?

    Der Philosoph Schnädelbach sieht das schwinden, was noch für Kant definitorisch galt: Philosophie als Inbegriff dessen, was jedermann interessiert. Detailansicht

  • Was man von Fitnessgeräten lernen kann

    Die Raumfahrt hat viele technische Neuerungen stimuliert. Ein Problem z.B. war, wie kann man verhindern, dass die Astronauten ihre Fitness einbüßen, weil sie keiner Gravitation ausgesetzt sind. Detailansicht

  • Die Wiederentdeckung der Freude: Befund und Befinden

    Während die einen ihr Gesundheitsverhalten nach den erreichten und zu erreichenden Laborwerten ausrichten, blicken andere eher in sich hinein und achten darauf, wie sich ihr Leben gerade "anspürt". Mehr und mehr wird erkannt, wie wichtig das Erleben von Freude – auch als Gesundheitsfaktor – ist. Detailansicht

  • Ingmar Bergmann, der Tiefenpsychologe des Films

    Bergmann ist der Regisseur von Filmen wie "Wilde Erdbeeren", "Die Jungfrauenquelle", "Das siebente Siegel" – alles mit kräftigen Aussagen, die man unverlierbar mitnimmt nach der Filmdarbietung, so auch das Epos "Fanny und Alexander". Detailansicht

  • Fehler bei der Erkenntnissuche

    Erkenntnisprobleme ergeben sich durch Fehler bei der Informationsgewinnung und bei der Informationsverarbeitung. Detailansicht

  • ACHTSAMKEIT: Taktgefühl

    Takt hat mit Berührung zu tun, diese sollte mit "Fingerspitzengefühl" erfolgen: Respekt vor dem anderen bekunden! Detailansicht

  • ACHTSAMKEIT: Mündigkeit

    Mündigkeit, die eigene Meinung, scheint wenig gefragt – und ist doch wichtiger denn je. Detailansicht

  • ACHTSAMKEIT: Achtung

    Es gibt Menschen, die dauernd ein Warnsignal "Achtung" wahrnehmen, sie benötigen etwas mehr Vertrauen zur Welt, anders diejenigen, die kaum irgendwann einen Alarm spüren und wenn, dann viel "unter den Tisch kehren"! Detailansicht

  • ACHTSAMKEIT: Solidarität

    Wenn man sich mit anderen Menschen verbunden fühlt, wenn man sich "im gleichen Boot sitzen" sieht, wenn man sich als Gefährte der anderen empfindet und daher sich auch um das Wohl des anderen kümmert, dann denkt und handelt man solidarisch und ist solide. Detailansicht

  • ACHTSAMKEIT: Toleranz

    Toleranz beginnt dort, hat jemand gesagt, wo es anfängt, weh zu tun. Allgemein bedeutet Toleranz, dass man die Verschiedenheit (Pluralität) bejahen kann, dass man die Meinungen anderer, ihre Lebensgestaltung duldet, auch wenn sie in einem gewissen Gegensatz zum eigenen Denken und Handeln stehen. Detailansicht

  • ACHTSAMKEIT: Hilfsbereitschaft

    Nicht jeder, der helfen will, hat ein Helfer-Syndrom (Bezeichnung für den Drang, anderen helfen zu wollen, um von sich selbst abgelenkt zu werden oder um besonders wichtig zu sein etc.)! Es gibt auch den un-neurotischen Helferwillen. Detailansicht