1 Million Einser für OÖs Schülerinnen und Schüler

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Rund 190.000 Schülerinnen und Schüler haben im Schuljahr 2015/16 fleißig gepaukt und gute Leistungen erbracht - über eine Million Einser stehen in den Zeugnissen der jungen Oberösterreicher. Ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann, auch im Bundesländervergleich.

Herausforderungen für das Schuljahr 2016/17

Obwohl das Schuljahr 2015/16 gerade erst zu Ende gegangen ist, gibt es für das kommende bereits konkrete Vorhaben und Herausforderungen, die zu bewältigen sind:

  • weitere Integration der bisher 1.570 schulpflichtigen Flüchtlingskinder in OÖs Schulen (durch z.B. Sprachförderung)
  • Investitionen in die Lehrlingsausbildung (die Zahl der Berufsschüler ist um 3,8% im Vergleich zum vorigen Schuljahr gesunken)
  • Kindergärten und Volksschulen noch besser verschränken, Zusammenarbeit fördern
  • das Benotungssystem in den NMS verbessern, Klarheit in das System bringen (da sei auch die Bundespolitik gefordert)

"Es war ein gutes Schuljahr, aber es gibt genug Anstrengungen und Vorhaben, die wir ins neue Schuljahr hinübertragen" betont LH-Stv. Thomas Stelzer.

Nachzipf im Herbst

Das Verhältnis der "Nicht Genügend" und "Sehr gut" stehe 1 zu 142 - das sei, laut Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer, eine beachtliche Leistung. 3.485 Schüler müssen trotzdem im Herbst zur Wiederholungsprüfung antreten. Enzenhofer rät den Jugendlichen: "Nicht den Kopf hängen lassen, da lässt sich vieles ausbessern" denn "die Zahl derer, die diese Prüfungen dann im Herbst bestehen, ist hoch."

"Angstmacher" Zentralmatura

Bereits zum zweiten Mal hat es in Österreich eine Zentralmatura gegeben. Viele oö Maturanten hat das verunsichert - völlig zu Unrecht, schneiden doch die Maturanten in Oberösterreich im Bundesländervergleich bei der diesjährigen Zentralmatura am besten ab. 5.673 von den insgesamt 6.549 Kandidaten bestanden beim ersten Versuch. 

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