Wassilios E. Fthenakis: Der analoge Raum reicht bei Weitem nicht aus

Der Präsident des Didacta Verbandes e. V. Dr. mult. Wassilios E. Fthenakis im Interview mit BildungsTV. Fthenakis sieht im deutschsprachigen Raum enormen Aufholbedarf in Sachen Digitalisierung im Bildungswesen. Es sei nicht zu spät, man müsse aber sofort beginnen.

Am Freitag den 23. März 2018 waren Prof. Dr. mult. Wassilios E. Fthenakis (Präsident Didacta Verband e. V.), Reinhard Koslitz (Hauptgeschäftsführer Didacta Verband e. V.) und Thomas Klocke (AVR Messe- und Veranstaltung GmbH, München) bei uns in der Education Group zu Besuch, um sich ein Bild über unsere Tätigkeiten zu machen und sich über Themen wie zum Beispiel die Digitalisierung und Innovationen im Bildungswesen auszutauschen.

Wassillios E. Fthenakis: Enormer Aufholbedarf in Sachen Digitalisierung

Wir haben mit dem Präsidenten des Didacta Verbandes Dr. mult. Wassillios E. Fthenakis über die Bedeutung und Auswirkung der Digitalisierung gesprochen. Vor welchen Herausforderungen stehen unsere Schulen in Anbetracht zunehmender Digitalisierung? Wie gut sind Schulen im deutschsprachigen Raum darauf vorbereitet? Ab wann sollten Kinder digitale Kompetenzen erlernen? Welche Schritte müssen gesetzt werden, um unsere Kinder fit für die Zukunft zu machen? Wassillios E. Fthenakis spricht sich sehr deutlich für die Digitalisierung aus und betont, dass der "analoge Raum bei Weitem nicht ausreiche, um moderne Bildungsprozesse zu initiieren und zu organisieren". Dem deutschsprachigen Raum stellt er in Sachen Digitalisierung kein gutes Zeugnis aus, er spricht von "einem enormen Aufholbedarf", sieht aber Hoffnung, wenn man jetzt weitreichende Maßnahmen setze. "Wir sind nicht an der Spitze, aber wir haben gute Kompetenzen und wenn wir jetzt den Willen aufbringen uns aktiv und direkt dieser Herausforderung zu stellen, dann verspreche ich mir in den kommenden Jahren eine enorme Veränderung zu Gunsten einer höheren Bildungsqualität für unsere Kinder", so Fthenakis.

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