didacta DIGITAL Austria feiert Premiere in Linz

Vom 23. bis 25. Mai 2019 feiert die Bildungsmesse didacta DIGITAL Austria ihre Premiere im Linzer Design Center. Im Fokus stehen innovative pädagogische Konzepte, praxisorientierte digitale Lösungen und Fortbildungen für die Bildung in der digitalen Welt.

Die didacta DIGITAL Austria richtet sich nicht nur an Fach- und Lehrkräfte der Frühpädagogik, der Grund- und weiterführenden Schulen, der Hochschulen und der beruflichen Bildung sondern auch an Eltern und direkt an interessierte Schülerinnen und Schüler. 

Die didacta DIGITAL Austria setzt auf das Erlebnis Bildung und bietet für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer etwas:

  • Maker-Space: in der digitalen Kreativwerkstatt können vielversprechende Unterrichtslösungen ausprobiert und mitgestaltet werden.
  • Online Education Rockstars: International erfolgreiche Entwickler & Forscher geben Einblicke in digital gestützte Bildungskonzepte.
  • Start-up-Valley: Junge Unternehmer präsentieren Alternativen zu bekannten Vorgehensweisen und Produkten.
  • Best-Practise-Stage: Praktiker und renommierte Wissenschafter stellen erfolgreiche Bildungsprojekte vor.

Die didacta DIGITAL Austria ist eine Kooperation des Didacta Verbandes der Bildungswirtschaft, Darmstadt und der Education Group, Linz. Sie wird durchgeführt von der GEE Global Education Events GmbH, Hamburg. Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort sowie die Landesregierung Oberösterreichs unterstützen die Messe.

Warum braucht es eine didacta DIGITAL?

„Die rasante Entwicklung und Ausweitung der Digitalisierung verlangt eine Integration in die Bildungslandschaft und in die Bildungsinstitutionen. Unser Anspruch muss es sein, vom Anwender zum Mitgestalter zu werden", so Landesrätin Mag. Christine Haberlander über die Notwendigkeit der Bildungsmesse.

"Der digitale Wandel bietet die große Chance, Lehr- und Lernprozesse neu zu gestalten und die Lernräume zu erweitern - mit Gewinn für die Kinder und die Fachkräfte", erklärt Prof. Dr. Wassilios E. Fthenakis, Präsident des Didacta Verbandes der Bildungswirtschaft.

"Moderne, digital unterstützte Lehr- und Lernprozesse können zeitgemäße Bildungsarbeit maßgeblich unterstützen und individuellen Lernerfolg positiv beeinflussen. Wir laden alle Bildungsinteressierten ein, sich im Rahmen dieses neuartigen Education Festivals von der Innovationskraft und den neuen pädagogischen Zugängen inspirieren zu lassen“, so Peter Eiselmair, MAS, MSc, Geschäftsführer Education Group.

"Um die Herausforderungen der Digitalisierung zu meistern und diese in die Bildungslandschaft einzufügen, müssen neue Wege beschritten werden – die didacta DIGITAL Austria kann dafür als Wegweiser dienen“, erläutert Ingo Klöver, Geschäftsführer der GEE Global Education Events GmbH.

Alle Infos zur Bildungsmesse finden Sie in Kürze auf der Homepage!

EduGroup-GF Peter Eiselmair, Landesrätin Christine Haberlander und der Präsident des Didacta Verbandes der Bildungswirtschaft Wassilios E.Fthenakis freuen sich über die didacta DIGITAL 2019. ©Land OÖ/Lisa Schaffner

Wassilios Fthenakis: Moderne Messen sind keine Ausstellungsorte

Prof. Dr. Wassilios E. Fthenakis will mit der didacta DIGITAL Austria "noch innovativer sein, als alle anderen zuvor".

"Moderne Messen sind kein Ausstellungsort von Produkten. Sie sind ein Ort der Begegnung, ein Ort des Austausches und der Kommunikation. Und dafür braucht man ganz andere Formate - deshalb sprechen wir auch nicht von einer Messe sondern von einem Festival".

Fthenakis sieht die Digitalisierung als bisher größte Herausforderung für die Bildungssysteme. Um die Digitalisierung zu meistern, sieht er vier Punkte als Voraussetzung. Eine gut funktionierende und gewartete Infrastruktur, professionalisierte Fachkräfte, ein geeignetes pädagogisches Konzept und gut informierte Eltern.

Die Ängste der Eltern gegenüber der Digitalisierung sieht Fthenakis zum größten Teil unbegründet und rät zu mehr Gelassenheit. Sollten sich Kinder zu viel mit digitalen Medien beschäftigen, dann müssten sich auch Eltern hinterfragen, welche andere Alternativen in der Familie geboten sind und welche vielleicht vernachlässigt wurden.

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