In diesem Forschungsbericht wird zunächst ein pädagogisch-fachdidaktisches Modell entwickelt, mit dessen Hilfe Effekte des motivationalen Lernklimas auf Zufriedenheit und Lernerfolg im Chemieunterricht aufgeklärt werden können. Anhand von stichprobenspezifischen LISREL-Pfadanalysen wird auf der Basis der Befragung von 589 Realschülern und Gymnasiasten der Sekundarstufe I das hypothetische Modell auf empirische Stimmigkeit geprüft. Die Analysen geben Hinweise, wie fachbezogener Lernerfolg und Zufriedenhei t im Chemieunterricht gesteigert werden können. Die Berechnungen machen darüber hinaus deutlich, dass Motivations- und Lernprozesse bei Realschülern und Gymnasiasten sowie bei Jungen und Mädchen auf z. T. unterschiedliche Effekte zurückzuführen sind.
PdN-ChiS 2/53, S. 2
lm Beitrag wird über Tests und Klassenarbeiten im Anfangsunterricht berichtet; einige Beispiele sind beigefügt.
PdN-ChiS 2/53, S. 6
Tests und Klausuren im Chemieunterricht der Sek I sollten der (durch PISA) veränderten Unterrichtssituation Rechnung tragen. So sollten in den schriftlichen Arbeiten Aufgaben mit Versuchen gestellt und die Fragen möglichst offen gehalten werden. Die Schülerinnen und Schülern müssen die Möglichkeit haben, eigene Vorstellungen zu entwickeln. Bereits in den ersten schriftlichen Arbeiten, die im Anfangsunterricht in Chemie geschrieben werden, lassen sich diese Grundsätze berücksichtigen. Der vorliegende Be itrag gibt Beispiele an, wie entsprechende Aufgaben aussehen könnten.
PdN-ChiS 2/53, S. 15
Es wird das Programm HOT POTATOES vorgestellt, wobei dessen Verwendung im Unterricht vordergründig ist. Nach einer allgemeinen Einführung in die Bedienung des Programms werden drei von sechs Modulen beispielhaft erläutert. Abschließend wird auf das Versenden der Lösungen mittels CGI-Skript und somit der Leistungsüberprüfung der Schüler durch den Lehrer eingegangen.
PdN-ChiS 2/53, S. 18
Die Standarddiskussion fokussiert Hausaufgaben einer Wissenschaft vom Lehren und Lernen von Chemie, gemessen an einer differenzierten Chemiedidaktik, die sich "vor PISA" universitär etablierte. Es besteht schon die Chance "nach PISA" daran anzuknüpfen.
PdN-ChiS 2/53, S. 22
lm Beitrag sind einfache Experimente mit Alltagsprodukten, die Fluor als Fluorid sowie Chlor elementar bzw. als Chlorid, Hypochlorit oder Chlorat enthalten, sowohl anhand qualitativer als auch quantitativer (titrimetrischer) Untersuchungen beschrieben. Sie können an verschiedenen Stellen in den Chemieunterricht eingebunden werden und sind für eine Vielzahl von methodischen Herangehensweisen offen.
PdN-ChiS 2/53, S. 25
Es wird dargelegt, warum die Reaktionsenergie, nicht aber die Reaktionsenthalpie in die Reaktionsgleichung integriert werden kann. lm Beitrag wird dargestellt, wie eine pädagogisch sinnvolle Losung ohne fachliche Kompromisse im Unterricht umgesetzt werden kann.
PdN-ChiS 2/53, S. 27
lm Beitrag werden einige Stoffe und Stoffgruppen mit sensibilisierender Wirkung, die an der Schule häufig anzutreffen sind, genannt sowie Hinweise zur Informationsbeschaffung gegeben und einige Schutzmaßnahmen erläutert.
PdN-ChiS 2/53, S. 29
Zunächst wird die stufenweise Bildung des lIodoforms bei der Iodierung des Acetons in alkalischer Lösung (Iodoformprobe) erläutert. Mittels des anschließend beschriebenen quantitatives Experiments wird der Beweis erbracht, dass ein Aceton-Molekül mit drei I2-Molekülen reagiert. Ergänzend wird eine Beispielaufgabe zur Iodoformprobe vorgestellt und detailliert beantwortet.
PdN-ChiS 2/53, S. 32
Ausgehend vom Hofmannschen Zersetzungsapparats kommen immer kleinere Elektrolyse-Gefäße und Elektrolyt-Mengen zum Einsatz. Vorne abgeschnittene Injektionsnadeln und Bleistiftminen dienen als Elektroden. Mit letzteren lässt sich eine elektrolytische Zelle in eine wieder aufladbare Galvanische Zelle umwandeln.
PdN-ChiS 2/53, S. 37
Im Beitrag werden aktuelle Informationen zum Lotus-Effekt und zur Nanochemie mit Schulversuchen geliefert.
PdN-ChiS 2/53, S. 40