PC-OBERÖSTERREICH

Ein Projekt der oberösterreichischen Volks- und Hauptschulen,
koordiniert von Schülern des Kollegiums Petrinum

Alfons Koller (1995). Das Projekt PC-Oberösterreich: "Schüler erforschen ihre Heimatgemeinde". In: Praxis Geographie. Jg. 25 H. 3, S. 36.

 

Ausgangssituation und Motivation:

Bei Schullandwochen und Wandertagen lernen Schüler und Schülerinnen verschiedene Teile ihres Heimatbundeslandes Oberösterreich kennen. Begleiter dieser Schulveranstaltungen stehen immer wieder vor der Aufgabe, die Landschaft zu beschreiben, Interessantes aus der Geschichte zu wissen, wirtschaftliche Zusammenhänge zu kennen und ihre Schüler zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu führen. Auch wenn man privat durch die Gegend fährt, hat man oft den Wunsch, Genaueres über die Umgebung zu erfahren.

Aus dieser Situation des Informationsmangels heraus entwickelte sich die Idee, ein geographisches Informationssystem über Oberösterreich zu entwickeln. Neben einer Lagebeschreibung der einzelnen Orte und Gemeinden erschien es interessant, geschichtliche Fakten, wirtschaftliche Zusammenhänge und Vorschläge für Wanderrouten und Besichtigungen zusammenzutragen.

Wer kann nun dieses Material besser erheben als derjenige, der es später verwendet. Deshalb wandten wir uns an die Geographielehrer an Oberösterreichs Pflichtschulen und starteten damit das Projekt PC-OBERÖSTERREICH - "Schüler erforschen ihre Heimatgemeinde".

 

Die Projektarbeit aus der Sicht eines Hauptschülers:

In unserer Schule, der Hauptschule St. Agatha im Bezirk Grieskirchen, arbeitete die gesamte 3.A-Klasse am Projekt PC-OBERÖSTERREICH - "Schüler erforschen ihre Heimatgemeinde". Gemeinsam mit drei Klassenkolleginnen und -kollegen bildete ich eine Gruppe. Zuerst teilten wir die Aufgaben ein; jede Gruppe bearbeitete ihren eigenen Themenbereich. Fünf Themenbereiche standen zur Wahl:

Zum Glück konnten wir mein Lieblingsthema "Die Geschichte unserer Heimatgemeinde" bearbeiten. In der Freizeit sammelten wir dann Material. Wir durchstöberten private Fotoarchive, wir versuchten Kontakt mit geschichtskundigen Personen zu bekommen, beim Fremdenverkehrsverein oder beim Gemeindeamt fragten wir nach Prospekt- und Informationsmaterial. In der Geographiestunde  verglichen es mit dem, was die anderen mitgebracht hatten.

Dann begann der schwierigste Teil der Projektarbeit: Aus dem mitgebrachten Material mussten wir Texte verfassen. Auch inhaltlich sollte alles stimmen, vollständig und verständlich sollten die Sätze sein. Schließlich gaben wir im Informatikunterricht die Texte in die Textverarbeitung MS-Works ein. Nach einer Überprüfung der Rechtschreibung wurden die Texte ausgedruckt und auf einer Diskette gespeichert.

Einmal mussten wir die Texte noch überarbeiten. Dann konnten wir Fotos und Ansichtskarten in unseren Projektbericht einkleben. Für die Wanderroute zeichneten wir eine eigene Skizze. Prospekte, Firmenlogos und Wanderkarten legten wir den Ausdrucken bei. Nachdem alles in Klarsichthüllen übersichtlich geordnet war, wurde dieser Projektbericht gemeinsam mit der Diskette an den Bezirksschulrat gesandt.

 

Die Projektarbeit aus der Sicht der Koordinatoren:

Die Ausarbeitung erfolgte an den einzelnen Schulen in unterschiedlicher Weise. In manchen Schulen arbeiteten gesamte Klassen an den Fragestellungen; in anderen Schulen erstellte eine kleine Schülergruppe den Projektbericht. Auffallend war die hohe Qualität der Arbeiten. Eine große Zahl davon waren druckfertige Vorlagen, teils gebunden, teils in Mappen, auf jeden Falle sauber geordnet und übersichtlich gestaltet.

Der projektorientierte Zugang zu heimatkundlichen Fragen machte den Schülern Spaß. Die fächerübergreifende Arbeitsweise eröffnete eine ganzheitliche Auseinandersetzung mit der eigenen Heimatgemeinde. Kreativität und Originalität in der Präsentation ließen eine bunte Vielfalt von Projektergebnissen entstehen.

Manche Arbeiten erreichten eine Stärke von mehr als 30 Seiten. Andere wiederum fassten das für die Schule Wesentliche in wenigen Seiten effektiv zusammen. Bei jedem Projektbericht waren Bilder und Fotos, Wanderkarten oder Ortspläne beigelegt.

Zwei Drittel aller Arbeiten wurden auf Diskette abgegeben. Dies zeigt, welch hohe Akzeptanz Programme der Textverarbeitung in Haupt- und Volksschulen bereits erreicht haben. In manchen Schulen wurden sogar Bilder gescannt und für die Weiterverarbeitung beigelegt. Vereinzelt wurde der Projektbericht ausschließlich auf Diskette abgegeben. - Die Diskette als neues Kommunikationsmittel zwischen Projektpartner wurde in Oberösterreichs Schulen ohne weiteres akzeptiert und angewandt.

Neben der Bearbeitung von Texten mit Textverarbeitungsprogrammen wurden computerunterstützte innovative Arbeitsweisen auch bei der Erstellung von Diagrammen mit einer Tabellenkalkulation angewandt.

Während dieses Projektes entstanden nicht nur innerhalb der Klassengemeinschaften eine Vielzahl von Lern- und Arbeitsprozessen; die Schüler traten auch mit vielen außerschulischen Personen und Institutionen in Kontakt. Zwei öffentliche Institutionen boten von sich aus ihre Unterstützung an: Die Abteilung Raumplanung des Amts der oberösterreichi­schen Landesregierung bot Karten im Katastermaßstab für alle Gemeinden an. Das Telehaus Freiwald in Freistadt unterhält eine Mühlviertel-Datenbank. Auf diese wird insbesondere bei den 'weißen Flecken' der Erhebung zurückgegriffen.

 

Organisatorische Rahmenbedingungen:

Die Gesamtkoordination des Projektes PC-OBERÖSTERRICH - "Schüler erforschen ihre Heimatgemeinde" lag bei der Projektgruppe GEOINFORMATIK  am Kollegium Petrinum. Sie  wurde von der Arbeitsgemeinschaft der Lehrer für Geographie und Wirtschaftskunde am Pädagogischen Institut des Bundes unterstützt und wesentlich mitgetragen. So wurde der Themenkatalog gemeinsam erstellt. In einer ersten Ansprechphase wurde alle Hauptschulen Oberösterreichs eingeladen mitzumachen.137 von 203 Hauptschulen sagten zu; das entspricht einem Zusagegrad von 67%. Bei einer Absage der Hauptschule oder in Gemeinden, in denen es keine Hauptschule gibt, wurden die Volksschulen eingeladen, das Material zu sammeln. In einer dritten Phase wurden die Gemeindeämter ersucht, den Fragenkatalog zu beantworten. Nur durch Kooperation zwischen der Projektgruppe GEOINFOR­MATIK, den Arbeitsgemeinschaftsleiter für Geographie und Wirtschaftskunde und dem Pädagogischen Instituts war es möglich, diesen hohen Grad an Flächendeckung zu erreichen.

 

Die Projektergebnisse:

212 Schulen haben bis Juni 1994 ihre Projektergebnisse eingesandt. Damit konnte eine Auseinandersetzung mit heimatkundlichen Fragen in 286 oberösterreichischen Gemeinden stattfinden. (Manche Schulen behandelten alle Gemeinden ihres Schulssprengels.) Dies entspricht einem Deckungsgrad von 64,27%. Somit konnte binnen einen halben Jahres aus zwei Drittel aller oberösterreichischen Gemeinden Datenmaterial zusammengetragen werden.

Die gesammelten Informationstexte können mit der Unterrichtssoftware PC-AUSTRIA abgerufen werden. Alle beteiligten Schulen erhalten dieses Programm, die gesammelten Informationstexte und die Ergebnisse der Volkszählung von 1991, die das Geographische Institut der Universität Salzburg zur Verfügung stellt.

Auf diesem Wege gelangt das von den Schulen erhobene Datenmaterial zum Einsatz im weiteren Unter­richt an die Schulen zurück.

 

Entwicklung der Software PC-AUSTRIA (1994):

PC-AUSTRIA ist ein geographisches Informationssystem für den Schulunterricht. Es baut auf der Oberfläche WINDOWS auf, und erlaubt die Darstellung von Landkarten. Durch Anwahl einer Gemeinde oder eines Bezirks können Daten und Informationen abgefragt werden.

Im laufenden Schuljahr hat die zweite Generation von Schülern die Entwicklung dieses Programms übernommen. Schüler der ersten Programmentwicklergeneration führten ihre Nachfolger in die Programmierung ein. Modifikationen und Korrekturen von Fehlern werden nun von diesen durchgeführt.

Als Neuentwicklung ist die Ausgabe von Texten zu nennen, welche für das Projekt PC-OBERÖSTERREICH notwendig war. Nach der Auswahl einer Region, einer Gemeinde Oberösterreichs, erscheint jenes Textmaterial, das Oberösterreichs Haupt- und Volksschüler gesammelt haben. Weiters können auch die Texte des Kulturführers von Oberösterreich aus dem Kompassverlag abgerufen werden.

Zur Abrundung eines kompletten Softwareproduktes wurde ein Installationsprogramm entwickelt, das eine Installation des Programms und der Daten auf Einzelplatzgeräten und Computernetzwerken zulässt. Unter folgenden Oberflächen konnte die Installation erfolg­reich überprüft werden: WINDOWS 3.0, 3.1 und WINDOWS for WORKGROUPS 3.11, WINDOWS-Fenster von OS2.

Weiters entwickelten Schüler der Projektgruppe GEOINFORMATIK ein kleines Handbuch, das auch als On-Line-Hilfe zur Verfügung steht. Es umfasst neben Hinweisen zur Installation die Grundfunktionen und einige Tipps zur Bedienung des Programms. Bei der Gestaltung durch Schüler wurde auf große Verständlichkeit Wert gelegt.

 

Weitere Möglichkeiten der Software:

PC-AUSTRIA ermöglicht einen speziell geographischen Zugang zu einer Datenbank. Sie wählen aus einer Karte eine oder mehrere Regionen aus und erhalten dazu nähere Information. Diese Information besteht beispielsweise aus den Ergebnissen der Volkszählung 1991, von Wahlen oder aus eigenen Erhebungen.

Hiefür markieren Sie zuerst eine Gemeinde, einen Bezirk oder ein Bundesland Österreichs, wählen verschiedene Merkmale aus und erhalten dann eine Liste der Werte am Bildschirm. Wählen Sie mehrere Regionen aus, so können Sie einen Vergleich in einem gewünschten Merkmal anstellen. Diese Liste von Ergebnissen können sie ausdrucken, in ein Textverarbeitungsprogramm übernehmen oder textmäßig (ANSI) abspeichern.

Zum Vergleich mehrerer Regionen kann auch ein Flächenkartogramm erstellt werden, des­sen Interpretation für den Geographie und Wirtschaftskundeunterricht viele Möglichkeiten eröffnet. Selbstverständlich ist auch hier die Ausgabe auf einen Drucker und die Übernahme in ein Zeichen- oder Textverarbeitungsprogramm möglich.

Ein weiteres Merkmal geographischer Informationssysteme ist die Auswahl, die 'Selektion'. Wenn Sie ein bestimmtes Kriterium angeben (z.B. eine negative Wanderungsbilanz oder eine Höhenlage zwischen 300 und 500 m), so werden die betreffenden Regionen am Bildschirm markiert. Zu diesen können Sie dann weitere Information abfragen.

Stellen Sie mehrere Karten nebeneinander am Bildschirm dar, so können Sie Vergleich ziehen, Zusammenhänge entdecken, Gemeinsames und Unterschiedliches aufzeigen. In diesem Sinne ist auch eine optische 'Verschneidung' möglich.

Hiefür stehen Ihnen Bundesländer- und Bezirkskarten Österreichs sowie Bezirks- und Ge­mein­dekarten der Bundesländer zur Verfügung. Um auch einzelne Details zu erkennen, können Sie in den Karten auch zoomen.

Die Auswahl der einzelnen Regionen kann durch Zielen-und-Klicken auf die Karte oder durch Angabe des Names bzw. eines Namesteils erfolgen.

Als Daten stellt das Geographische Institut der Universität Salzburg die bisher veröffentlichten Ergebnisse der Volkszählung 1991 zur Verfügung. Alle Daten sind textmäßig (ANSI) gespeichert, sodass sie mit jedem beliebigen Editor erweitert und ergänzt werden können.

Möchten Sie Ihre Englisch- oder Französischkenntnisse überprüfen, so können Sie auch auf fremdsprachige Menütexte umschalten.

 

Wie kann man PC-AUSTRIA im Unterricht einsetzen?

-   Bei der Vorbereitung von Wandertagen, Schullandwochen, Exkursionen oder Lehrausgängen kann darauf zurückgegriffen werden.

-   Bei der Beschäftigung mit der näheren Umgebung der Schule, der Heimat- und den Nachbargemeinden, kann das Gemeinsame hervorgehoben und das Unterschiedliche erkannt werden.

-   Im Rahmen einer thematischen Heimatkunde von Österreich können Fragen von Gunst- und Ungunstlage, von Aktiv- und Passivraum näher untersucht werden.

-   Möchte der Lehrer im Unterricht auf tagespolitische Ereignisse reagieren, so erhält er hier eine zusätzliche Informationsmöglichkeit.

-   Speziell eignet sich hiefür die dritte Klasse, die im GW-Lehrplan "Österreich" als Generalthema hat. Regionale Disparitäten können in schülerorientierter Arbeitsweise erarbeitet werden.

-   Natürlich ist auch ein Einsatz bei der Unterrichtsvorbereitung des Lehrers / der Lehrerin denkbar.

 

Wer ist die Projektgruppe GEOINFORMATIK am Kollegium Petrinum?

8 Schüler des Kollegiums Petrinum im ersten Jahr und 12 Schüler im laufenden, zweiten Jahr entwickelten im Informatikunterricht und in vielen Stunden ihrer Freizeit dieses Programmpaket. Sie programmierten mit Pascal unter Windows ihre Einzelmodule, die - nach vorheriger Absprache der Schnittstellen - zu einem Gesamtpaket zusammengefügt wurden.

Die Übersetzung in die Fremdsprachen führten die Wahlpflichtgegenstände Englisch und Französisch durch. Die Beschaffung der Daten erfolgt im Rahmen des Freigegenstandes Maschinschreiben. In diesem Sinne kann diese Softwareentwicklung auch als ein Beispiel für fächer- und klassenübergreifende Zusammenarbeit genannt werden.

 

Programmieren im Team - eine Stellungnahme eines Schülers aus der Projektgruppe GEOIN­FORMATIK:

PC-Austria ist ein Programm, das von uns Schülern entwickelt wurde. Naja, werden Sie jetzt vielleicht sagen, wahrscheinlich wird davon in Wirklichkeit fast alles von Lehrern stammen, und die Schüler haben dabei nur eine Nebenrolle gespielt. Tatsache ist aber, dass von den ca. 7000 Programmzeilen keine einzige von einem Professor geschrieben wurde; sie fungierten vor allem als Berater und Organisatoren.

Es ist wohl einleuchtend, dass der normale Informatikunterricht (zwei Stunden pro Woche) für eine Arbeit dieses Umfangs bei weitem nicht ausreichte. Diese kurze Zeit wurde großteils dazu verwendet, den Fortgang des Projekts zu organisieren, die Schnittstellen zwischen den verschiedenen Programmteilen zu vereinbaren und auftretende technische Schwierigkeiten zu beseitigen. Gearbeitet wurde einzeln bzw. in kleinen Gruppen, vor allem zu Hause, wobei alle Teams verschiedene Aufgaben und Probleme zu lösen hatten. Nachdem die Einzelteile mehr oder weniger fertiggestellt waren, machten wir uns daran, PC-AUSTRIA zu "montieren", was uns auch verhältnismäßig rasch gelang.

Diese Aufteilung in kleine Teams, verstärkt durch die Tatsache, dass der Quellcode nur widerwillig und äußerst mäßig kommentiert wurde, hatte aber den negativen, aber kaum vermeidbaren, Effekt, dass sich nun eigentlich niemand in allen Teilen des Programms wirklich auskennt. Als unser größtes Problem erwies sich aber erwartungsgemäß, dass PC-AUSTRIA ja von einer Schülergeneration auf die nächste "vererbt" werden muss, wenn wir verhindern wollen, dass das ganze Projekt im Sand verläuft. Sie können mir getrost glauben, wenn ich behaupte, dass es kaum etwas Schwierigeres gibt, als sich in ein fremdes Programm einzule­sen, selbst dann, wenn es, wie in unserem Fall, objektorientiert geschrieben ist. Bei PC-AUSTRIA wurde dieses Problem noch dazu dadurch verschärft, dass - wie schon erwähnt - kaum kommentiert wurde, wodurch die derzeitige 7. Klasse verhältnismäßig lange brauchte, um sich einzuarbeiten.

Im Großen und Ganzen hat sich unsere Form der Organisation aber durchaus bewährt, obwohl wir jetzt natürlich so manches anders angehen würden. Es war und ist auf jeden Fall interessant, einmal an einer größeren Unternehmung mitzuarbeiten, die noch dazu praxisbezogen ist; mit anderen Worten, an einem ein Projekt, das sich verkaufen lässt, was gerade an allgemeinbildenden Schulen relativ selten vorkommt.

 

PC-OBERÖSTERREICH - international gesehen - oder - Was macht das Projekt PC-OBERÖSTERREICH so einzigartig?

Unseres Wissens nach gibt es kein geographisches Informationssystem, das auch die Ausgabe von Text erlaubt. Zahlen, dargestellt in Listen und Diagrammen oder visualisiert in Karten, können durch mehrere Programm verarbeitet werden. Ein Programm, das auch die textliche Interpretation mitliefert, ist uns unbekannt. In diesem Sinne lieferte die Programm­entwicklung eine echt neue Erkenntnis auch für Wissenschaft und Forschung.

Wenn man den Betrachtern und Kritikern, die das Programm auf der internationalen IFIP-Tagung, auf der Schul- und Bildungsmesse INTERPÄDAGOGIKA oder auf diversen geographischen Lehrer-Fortbildungsveranstaltungen kennen lernten, folgt, stellt es ein "abgerundetes und effektives Werkzeug für den Unterricht" dar.

Da es ein Produkt "aus der Schule" und "für die Schule" ist, konnte es auf die speziellen An­forderungen des Unterrichts Rücksicht genommen werden. Die Einfachheit in der Bedienung überrascht; nur WINDOWS muss vom Benutzer beherrscht werden.

Das Projekt PC-OBERÖSTERREICH, getragen von der Projektgruppe GEOINFORMATIK gemeinsam mit 212 oberösterreichischen Haupt- und Volksschulen, setzt auch in seiner Größendimension neue Maßstäbe. Uns ist weder aus einem anderen europäischen Land noch aus dem angelsächsichen Sprachraum ein ähnliches flächendeckendes Projekt bekannt, das in diesem Ausmaß auch realisiert wurde.

 

Ein Wort zum Schluss:

PC-OBERÖSTERREICH - ein Schulprojekt der oberösterreichischen Volks- und Hauptschulen, koordiniert von der Projektgruppe GEOINFORMATIK am Kollegium Petrinum - eröffnete eine vielseitige Auseinandersetzung mit der Heimatgemeinde der oberösterreichischen Schüler. Lagebeschreibung, geschichtliche Entwicklung, die Auseinandersetzung mit wirtschaftlichen Faktoren und der aktuellen Verkehrssituation sowie eine Empfehlung für eine Wanderroute und Besichtigungen machten fächerübergreifendes Arbeiten notwendig. Die Einhaltung eines genauen Zeitplanes erforderte zielorientiertes Arbeiten und Handeln. Das Arbeiten in der Projektmethode - sowohl in der Datenerfassung als auch in der Programmierung - fördert Teamfähigkeit und setzt Eigeninitiative und Selbstständigkeit der Schüler voraus.

PC-OBERÖSTERREICH in Zahlen

 


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Autor: Alfons Koller -
Zentrum für innovative Pädagogik an der Pädagogischen Akademie der Diözese Linz
Layout. Elke Wöß
Letzte Aktualisierung:   10 April 2000

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