1. Oö. Jugend-Medien-Studie 2009
Medienwelt der Jugend – eine erste Bestandsaufnahme
Wie prägen Fernsehen, Internet und Handy den Alltag der Jugendlichen in Oberösterreich? Welche Medien sind besonders wichtig und wie sehen Eltern das Medienverhalten ihrer Kinder? Diese und viele weitere Fragen beantwortet die 1. Oö. Jugend-Medien-Studie. Die Studie beleuchtet das Thema aus sowohl aus Perspektive der Jugendlichen als auch aus Sicht der Eltern. Dabei zeigt sich, dass die Wahrnehmung von Mediennutzung nicht immer deckungsgleich ist, was zu spannenden Erkenntnissen führt.
Die zentralen Ergebnisse im Shortcut
Handy übernimmt die Führung.
Medien haben einen zentralen Platz im Alltag der Jugendlichen. Das Handy ist das meistgenutzte Gerät und hat in der täglichen Nutzung den Fernseher, Computer und das Internet weit hinter sich gelassen. Besonders Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren greifen noch häufiger zum Handy als die jüngeren Altersgruppen.
Hauptgesprächspartner Freundeskreis.
Medieninhalte sind ein wichtiger Gesprächsthema unter Jugendlichen. Rund 20 % der Jugendlichen sprechen täglich über Fernsehen und Internet, wobei Freund:innen die wichtigsten Gesprächspartner:innen sind. Bei Zeitungsinhalten hingegen bevorzugen die Jugendlichen ihre Eltern als Diskussionspartner:innen.
Internetnutzung ohne große Einschränkungen.
Das Internet hat unter den Jugendlichen eine hohe Reichweite. 86 % der Jugendlichen haben Zugang zum Internet. Es gibt nur wenige Einschränkungen. Etwa die Hälfte der Jugendlichen kann das Internet uneingeschränkt nutzen.
Das Handy – ein ständiger Begleiter.
Fast alle Jugendlichen besitzen ein Handy, das zu ihrem ständigen Begleiter wird. Neben dem Telefonieren nutzen sie es vor allem für SMS, Musik hören, Fotografieren und als Wecker. 77 % der Jugendlichen tragen ihr Handy ständig bei sich.
Wenig Lust auf Bücher.
Im Gegensatz zu jüngeren Altersgruppen ist das Lesen bei den Jugendlichen weniger beliebt. Rund 60 % lesen weniger gerne oder gar nicht. Dennoch glauben die Eltern, dass Bücher für Jugendliche spannend sind.
Die gesamte Studie - alle Ergebnisse im Detail
Die Verwendung der Ergebnisse ist unter Nennung von "Oö. Jugend-Medien-Studie" und der Education Group GmbH als Rechteinhaberin erlaubt.
Medienverhalten aus dem Blickwinkel der Jugendlichen
Medienverhalten aus dem Blickwinkel der Eltern
Studienziele und Methodik
Zielsetzung des gegenständlichen Forschungsprojektes war es, im Anschluss an die 1. Kinder-Medien-Studie 2007 zum Medienverhalten der 3- bis 10-Jährigen in der Folge auch das Medienverhalten von Jugendlichen im Alter von 11 bis 18 Jahren zu analysieren.
Das Medienverhalten wurde dabei aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet: Jugendliche zwischen 11 und 18 Jahren sowie Eltern mit Kindern im Alter zwischen 11 und 18 Jahren.
- 503 Jugendliche aus Oberösterreich zwischen 11 und 18 Jahren, Befragungsart: Interviews, Erhebungszeitraum: 13. November – 24. November 2008
- 205 Erziehungsberechtigte aus Oberösterreich mit Kindern im Alter zwischen 11 und 18 Jahren, Befragungsart: Interviews, Erhebungszeitraum: 13. November – 24. November 2008
Die Studie wurde vom market Institut im Auftrag der Education Group durchgeführt (zum damaligen Zeitpunkt des BildungsMedienZentrums des Landes OÖ).
Presseunterlagen
1. Oö. Jugend-Medien-Studie des BIMEZ
Das Medienverhalten der 11- bis 18-Jährigen
Kontaktieren Sie uns!
Für Fragen und Anregungen rund um die Kinder- und Jugend-Medien-Studien stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Nutzen Sie unser Kontaktformular – wir freuen uns über Ihre Nachricht!