Kinder am Tablet

8. Oö. Kinder-Medien-Studie 2022

Schwerpunkt „Digitale Kommunikation“

Die 8. Oö. Kinder-Medien-Studie der Education Group bietet umfassende Einblicke in das Medienverhalten der 3- bis 10-jährigen Kinder. 2022 liegt der Schwerpunkt auf dem Thema „Digitale Kommunikation“.

Diese Studie untersucht die Bedeutung persönlicher und digitaler Kommunikation für Kinder, welche Kanäle genutzt und welche Erfahrungen in den sozialen Netzwerken gemacht werden, wie z. B. Mobbing oder Hasskommentare. Sie beleuchtet, wie Schulen auf digitale Kommunikation vorbereiten, wie oft diese Themen angesprochen werden und wie gut Pädagog:innen informiert sind.

Die zentralen Ergebnisse im Shortcut

Digitale Kommunikation

Persönliche Kommunikation ist von zentraler Bedeutung! WhatsApp und Youtube sind die sozialen Netzwerke, die von den Kindern am häufigsten genutzt werden.

Freundschaften im Fokus

Corona ist nach wie vor spürbar. Freizeitaktivitäten konzentrieren sich auf den privaten Bereich. Die Zeit, die Kinder im Freundeskreis verbringen können, hat wieder spürbar an Bedeutung gewonnen.

Kinder bestens vernetzt – Handy, Tablet & TV im Alltag

Die technische Ausstattung der oberösterreichischen Haushalte bleibt vielfältig. Jedes 2. Kind, vorwiegend in der Altersgruppe der 8- bis 10-Jährigen, verfügt über ein eigenes Handy oder Smartphone, jedes 3. Kind über ein eigenes Tablet. Die Mehrheit der Kinder nutzt den Fernseher fast jeden Tag, ähnlich intensiv werden Internet und Smartphone genutzt.

Computer im Alltag – Spielen, Streamen, Lernen

Die Computernutzung ist für die Kinder alltäglich. Zu den drei häufigsten Aktivitäten zählen Videos streamen, Schulaufgaben erledigen und Musik hören. Die tägliche Spieldauer von Computerspielen nimmt bei Kindern weiter zu und liegt nun bei knapp einer Stunde.

Lernprogramme weiter auf Vormarsch

Lernprogramme gewinnen weiter an Bedeutung und sind in jedem 2. oberösterreichischen Haushalt in Verwendung.

Streaming boomt, klassisches TV verliert

Streaming Dienste gewinnen an Bedeutung – die Nutzung der klassischen TV-Sender ist stark rückläufig. 

Digitalisierung wichtig – Aufklärung gefordert

Digitalisierung ist weiterhin ein wichtiges Thema. Eltern sehen Schulen und Kindergärten in der Verantwortung, passende Informationen zur Verfügung zu stellen. Vor allem der Umgang mit Gefahren und der verantwortungsvolle Umgang mit Apps sind zentral. 

Bücher beliebt, digitale Varianten im Kommen

Lesen – klassische Bücher bleiben das bevorzugte Lesemedium. In den Schulen gewinnen digitale Schulbücher an Bedeutung und werden vor allem von älteren Kindern befürwortet. Der Zuspruch zu digitalen Varianten nimmt auch bei Eltern ebenso wie bei den Pädagoginnen und Pädagogen stetig zu. 

Internet-Alltag – Datenschutz im Fokus

Internet wird selbstverständlich – Kinder zeigen ein hohes Bewusstsein für sensible Daten. Die durchschnittliche tägliche Nutzungsdauer liegt, wie bei der letzten Erhebung, bei rund 45 Minuten. Filterprogramme werden in Haushalten und auch in Schulen und Kindergärten für sehr wichtig erachtet.

Medienkompetenz

Pädagoginnen und Pädagogen sehen sich selbst in der Zuständigkeit, den Kindern einen verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Medien beizubringen. Dementsprechend befürworten sie größtenteils einen zusätzlichen Schwerpunkt rund um digitale Medien in der Ausbildung.

Die gesamte Studie - alle Ergebnisse im Detail

Die Verwendung der Ergebnisse ist unter Nennung von "Oö. Kinder-Medien-Studie" und der Education Group GmbH als Rechteinhaberin erlaubt.

Medienverhalten aus dem Blickwinkel der Kinder

Kinder

Medienverhalten aus dem Blickwinkel der Eltern

Eltern

Medienverhalten aus dem Blickwinkel der Pädagog:innen

Pädagog:innen

Medien-Studien-Talk: Insights von Dr. David Pfarrhofer

Dr. David Pfarrhofer, Institutsvorstand und Geschäftsführer market Institut, gibt in der aktuellen Studie spannende Einblicke, insbesondere in das Thema „Digitale Kommunikation“. Er beleuchtet, wie Kinder digitale Kanäle nutzen, welche Herausforderungen in der Kommunikation auftreten und welche Rolle Schulen dabei spielen, Kinder auf einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien vorzubereiten.

Studienziele und Methodik

Zielsetzung des gegenständlichen Forschungsprojektes war die Auslotung des Medienverhaltens von Kindern zwischen drei und zehn Jahren im Trend und deren Medienumgang. Aus inhaltlicher Sicht wurde die Bedeutung der Medien analysiert und 2022 der Fokus auf das Schwerpunktthema „Digitale Kommunikation“ gelegt.

Einzigartig an dieser Studie: befragt werden nicht nur die Kinder, sondern auch Erziehungsberechtigte und Pädagog:innen, um ein ganzheitliches Bild zu erhalten.

  • 489 Kinder aus OÖ im Alter von sechs bis zehn Jahren, Befragungsart: persönliche face-to-face-Interviews, Erhebungszeitraum: 7. April – 02. Juni 2022
  • 278 Erziehungsberechtigte mit Kindern im Alter von drei bis zehn Jahren, Befragungsart: Hybrid Ansatz – persönliche face-to-face-Interviews bzw. Online-Interviews, Erhebungszeitraum: 7. April – 02. Juni 2022
  • 200 Pädagog:innen aus Kindergärten und Volksschulen, Befragungsart: telefonische CATI-Interviews, Erhebungszeitraum: 19. April – 03. Mai 2022

Die Studie wurde vom market Institut im Auftrag der Education Group durchgeführt. 

Presseunterlagen

Persönlicher Kontakt ist immer noch wichtiger als digitale Kommunikation
8. Oö. Kinder-Medien-Studie 2022 zum Medienverhalten der 3-bis 10-Jährigen mit dem Themenschwerpunkt „Digitale Kommunikation“

PK-Unterlage

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