Das Papier der Zukunft

1.024 x 786 Pixel, 14 Gramm schwer und biegsam bis 40 Grad - das sind die Eckdaten des elektronischen Papiers (E-Paper Display, EPD) von LG, welches mit April in die Massenfertigung gegangen ist.

So sieht das Papier der Zukunft aus

Die Entwicklung von elektronischem Papier wird schon seit längerer Zeit vorangetrieben, aktuell findet es beispielsweise schon in E-Book-Reader wie dem Amazon Kindle oder dem OYO von Thalia Verwendung. Das Besondere daran ist, dass es nur einmal (beim Aufbau des Bildes) Energie verbraucht. Ist das Bild einmal am Display, verbraucht das Geräte auch keinen Strom mehr. Dadurch kann ein E-Book-Reader mit elektronischem Papier auch wochenlang mit einer Akkuladung betrieben werden.

Bis jetzt waren die EPDs noch sehr ähnlich aufgebaut wie LCD-Displays (mit einer Glasscheibe). Das neue E-Paper von LG weißt allerdings nur noch eine Dicke von 0,7 mm auf. Somit ist es gut ein Drittel dünner als bisherige Displays und erreicht dadurch auch die Biegsamkeit bis zu einem Winkel von 40 Grad. Laut LG ist es kratzfest und übersteht Stürze aus 1,5 m Höhe.

Die ersten Displays werden von LG nach China geliefert. Innerhalb kürzester Zeit sollten fertige Produkte dann aber auch den Weg nach Europa finden.