"Glühwürmchenfotografie" by Canon

Bild: Canon

Fotografie ist Licht. Auf diesen einfachen Satz kann man alle Familienfotos und Werke der Fotokunst herunterbrechen. Egal ob analog oder digital - es geht immer darum, Lichtstrahlen auf einem Trägermaterial zu bannen. Ein Prototyp von Canon macht das jetzt bei sehr wenig Licht möglich.

In einer Vollmondnacht nimmt man als Faustregel für die Lichtstärke normalerweise 0,3 Lux. Bei Neumond sind es nur noch 0,03 Lux. An ein Foto oder eine Videoaufnahme ist bei sowas natürlich nicht mehr zu denken (zumindest, wenn man auf dem Bild etwas erkennen soll). Canon experimentiert aktuell mit einem Vollformatsensor, dem sogar das Licht von Glühwürmchen ausreicht. Wohlgemerkt: ein Glühwürmchen in der Paarungszeit leuchtet mit knapp 0,01 Lux.

Der Sensor löst zwar momentan "nur" mit zwei Megapixel auf - am Ende des Tages ist das aber noch immer Full-HD-Auflösung und somit für die handelsüblichen Displays und Fernseher vollkommen ausreichend, da diese ohnehin nicht mehr Pixel anzeigen könnten. Dafür kann man dann aber in einer Vollmondnacht auch vollkommen ohne zusätzliche Beleuchtung filmen und fotografieren, da die 0,3 Lux des Mondes das Bild taghell erscheinen lassen. Selbst das Glimmen eines Räucherstäbchen reicht da dann schon aus, um ein menschliches Gesicht bis zum Erkennungsgrad auszuleuchten.

Präsentationsvideo von Canon

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