Blenders Geschichte

1998 gründete der Chefentwickler des niederländischen Animationsstudios "NeoGeo" die Firma "NaN", um die firmeninterne Software "Blender" weiterzuentwickeln und zu vermarkten. Leider hielt sich der wirtschaftliche Erfolg von NaN sehr in Grenzen - der Bankrott folgte nur ein paar Jahre später. Die Gläubiger stimmten damals zu, Blender für 100.000 Euro unter die freie Softwarelizenz "GNU General Public Licencse" zu stellen. Die Summe wurde damals relativ schnell durch Spendengelder zusammengekratzt - seither wird Blender von der Community weiterentwickelt. Der Quellcode ist frei zugänglich - es kann sich also jeder beteiligen bzw. eigene Funktionen selber programmieren.

Funktionen

Blender besticht neben seiner geringen Größe (25 - 50 MB) vor allem durch seine hohe Portabilität. Auf vielen Systemen besteht die Möglichkeit, die Software ohne Installation auf einem Netzlaufwerk oder USB-Stick zu betreiben. Wie viele 3D-Programme arbeitet Blender mit Polygonnetzen, Bézierkurven, NURBS-Oberflächen und Textobjekten. Die 3D-Modelle können modelliert, texturiert, animiert und gerendert werden. Auch die Simulation von Flüssigkeiten ist mit Blender möglich. Als große Stärke kann man auch den integrierten Video-Editor und die Spiel-Engine nennen.

Aktuelle Version 2.64

Am 3. Oktober wurde die neue Version veröffentlicht, die neue Funktionen wie einen Maskeneditor und Chroma-Key-Werkzeuge enthält, aber auch viele kleine Bugfixes mit sich bringt.

Beispiele

Beispielvideo: "Zerebrale Dichotomie"

Das Video wurde unter anderem mit "Blender" erstellt. Vielen Dank an Andreas Atteneder für die Bereitstellung.