Windows 7 im Gott-Modus

Mit durchaus starkem Selbstvertrauen bei der Namensgebung hat Microsoft bei Windows 7 die Möglichkeit eingebaut, einen Ordner für den sogenannten "Gott-Modus" zu erstellen. Was das ist? Die Möglichkeit, auf viele Einstellungen von Windows von zentraler Stelle aus zuzugreifen.

Neuer Ordner mit dem richtigen Namen

Um den Modus nutzen zu können, müssen Sie auf dem Desktop einen neuen Ordner erstellen (Rechte Maustaste -> Neu -> Ordner). Dieser Ordner muss dann einen ganz speziellen Namen bekommen, nämlich "GodMode.{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}". Um Schreibfehler zu vermeiden, ist es wohl das Beste, wenn Sie die Zeichenfolge einfach (ohne der Anführungszeichen) kopieren und als Ordnernamen einfügen. Sobald das geschehen ist, verändert sich das Aussehen des Ordners und er heißt nur noch "GodMode". Wenn Sie diesen Ordner nun öffnen, erhalten Sie Zugriff auf die Wunderwelt der Windows-Einstellungen.

Was es alles gibt

Insgesamt findet man in diesem Ordner etwa 270 verschiedene Einstellungsmöglichkeiten. Das reicht von einfachen Dingen wie dem Anschließen eines externen Monitors oder des Mauszeigers, bis hin zu Systemoptionen wie dem Verändern des virtuellen Speichers oder der Überprüfung der Prozessorgeschwindigkeit. Alles in allem sind es zwar Optionen, die sich auch an anderer Stelle des Betriebssystems ausführen lassen - durch den GodMode hat man diese aber alle an einem zentralen Punkt gesammelt. Und es hat den großen Vorteil, dass wir jetzt endlich wissen, was bei Microsoft als "Gott" angesehen wird. Ein Benutzer, der Computereinstellungen verändern kann ...

Ihre Meinung