Studie zu Online-Suchstrategien von Jugendlichen

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In der Studie "suchen.finden.bewerten.com" wurden die Recherchestrategien Jugendlicher bei der Informationsbeschaffung im Internet untersucht.

Methodisch wurden 19 Jugendliche im Alter von zwölf bis 16 Jahren aus vier Bundesländern, die jeweils unterschiedliche Schulformen besuchen, beim Recherchieren am Smartphone und Laptop beobachtet und anschließend interviewt. Die qualitative Studie im Auftrag der Österreichischen Jugendinfos wurde vom Bundeskanzleramt Sektion Familien und Jugend gefördert und von der Fachhochschule Oberösterreich (Studiengang für Kommunikation, Wissen, Medien) unter Mitarbeit der Jugendinfos Vorarlberg, Wien, Steiermark und Oberösterreich durchgeführt.

Ausgewählte Ergebnisse der Studie:

  • Die Recherchen verlaufen linear, Suchmaschinen bilden dabei den Dreh- und Angelpunkt.
  • Die Auswahl der Suchtreffer erfolgt sehr rasch auf Basis des Titels und der Kurzbeschreibung. Bezahlte Anzeigen werden gemieden.
  • Bei der Sichtung von Ergebnisseiten konzentrieren sich die Jugendlichen auf die Einstiegsseite. Unterseiten sehen sie kaum an.
  • Welche Informationen die Jugendlichen näher ansehen, entscheiden sie auf Grund von inhaltlicher Passung, Glaubwürdigkeit, Verständlichkeit, Übersichtlichkeit und Attraktivität.
  • Als Orientierung dienen Überschriften, Aufzählungen und visuelle Elemente. Zum Teil schließen sie von der Gestaltung auf die Qualität der Inhalte.

Der vollständige Ergebnisbericht, eine Executive Summary und eine Infografik mit zentralen Ergebnissen sind kostenlos erhältlich unter:
http://www.jugendinfo.at/projekte/studie/