App visualiert Datenwege von Dropbox, Gmail, Skype & Co

iStockphoto/Thinkstock
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Nicht alles, was wir im Internet tun, bleibt privat. Eine neue App von OpenDataCity visualisiert die Datenwege von populären Diensten wie Dropbox, Gmail, Skype & Co und zeigt sogar auf, welche Geheimdienste theoretisch Zugriff bekommen könnten.

Datenübertragungen über das Internet sind fragil, das ist spätestens seit der Diskussion über die Telefon- und Internetbewachung des US-amerikanischen Geheimdienstes NSA (PRISM) und des britischen Geheimdienstes GCHQ (Tempora) sowie den Berichten von Edward Snowden bekannt. Es führt uns vor Augen, wozu Informationstechnik eingesetzt wird - von der weltweiten Überwachung und Protokollierung von Kommunikationsvorgängen bis zur Auswertung und Speicherung von Inhalten.

Eine nützliche App von OpenDataCity zeigt exemplarisch, wie Datenpakete bei der Nutzung von Diensten wie amazon, Gmail, Skype, WhatsApp, YouTube & Co durch die Leitungen wandern und auf diesem Weg von verschiedenen Geheimdiensten abgegriffen werden könnten.

Die App zeigt zwar nur Datenwege ausgehend von Anfragen aus Deutschland, der Schweiz und Frankreich, dennoch eignet sie sich hervorragend als "Augenöffner", um sich bewusst zu machen, dass nicht alles privat bleibt, was wir im Internet tun.

Die App wurde unter einer Creative Commons Lizenz veröffentlicht (CC BY 3.0), liegt auch in Englisch und Französisch vor und kann eingebettet werden.

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