Bildungsstandards: Jetzt gilt es Maßnahmen zu ergreifen

Nach den Veröffentlichungen der Bildungsstandards in Mathematik im Dezember 2012 stellen sich nun u.a. folgende Fragen: "Wie sind die Ergebnisse zu interpretieren und was ist nun zu tun?"

Aus diesem Grund lud der überparteiliche Landesverband der Elternvereine (LVEV) am 11. März zur Diskussion in die Raiffeisenlandesbank OÖ. Zahlreiche Gäste waren der Einladung gefolgt, versprach doch der Titel der Veranstaltung "Ergebnisanalyse der Standardüberprüfung Mathematik (8. Schulstufe) einigen Diskussionsstoff. Das Hauptreferat hielt Dr. Claudia Schreiner (bifie Salzburg), sie gab einen kurzen Überblick über die Testung im Allgemeinen und ging danach auf die oberösterreichischen Ergebnisse im Speziellen ein. Im Anschluss an ihre Ausführungen konnten im Rahmen einer Podiumsdiskussion offene Fragen geklärt werden. 

Auch wenn Oberösterreich im Bundesländervergleich die Nase vorne hat, gibt es genug zu tun. Schulen müssen die Ergebnisse analyiseren und bewerten und sich Strategien für die Zukunft zurechtlegen. LSR-Präsident Fritz Enzenhofer ist überzeugt, dass dies auch passiert. "Jede Schule will sich verbessern, egal ob sie bei den Bildungsstandards gut oder schlecht abgeschnitten hat", so Enzenhofer.

Auffallend hoch ist in Oberösterreich der Abstand von AHS-Unterstufen und allgemein bildenden Pflichtschulen - er beträgt 108 Punkte, was bundesweit die größte Differenz darstellt. Hier gilt es laut Schreiner noch genauer hinzuschauen, mit den bisherigen Methoden konnte hierfür kein Grund gefunden werden.