Enzenhofer: Taskforce soll Teststopp prüfen

Für die Einsetzung einer Taskforce spricht sich der Amtsführende Präsident des Landesschulrates für OÖ Fritz Enzenhofer in der Frage aus, ob die Bildungstests – wie von der Bildungsministerin angekündigt - gestoppt werden sollen.

Eine Expertengruppe soll innerhalb der nächsten Wochen im Detail prüfen, was der Teststopp bedeutet und unvoreingenommen die Vor- und Nachteile aufzeigen.

Der Befund dieser Taskforce soll der Bildungsministerin die Möglichkeit geben, aus der inzwischen zur Affäre gewordenen Situation rund um das Datenleck in einem in Rumänien befindlichen Server ohne Gesichtsverlust heraus zu kommen und die bereits getroffenen Entscheidungen zu überdenken.

Taskforce aus Expertenrunde

"Der Fokus muss dabei jedenfalls auf eine bestmögliche Weiterentwicklung der Schulqualität liegen", fordert Enzenhofer. In die Taskforce sollten Vertreter des Bifie, die Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats des Bifie, universitäre Experten (z.B. der Universität Salzburg), Vertreter von PISA international und Vertreter der Landesschulräte entsandt werden.

Grundlage für Entscheidungshilfe

Die Taskforce soll der Ministerin eine auf breiter Basis erteilte Empfehlung als Grundlage zu ihrer Entscheidung liefern. Und zwar in einer Frist, die so bemessen ist, dass bei einer etwaigen Rücknahme des Teststopps die Überprüfungen organisatorisch noch zu schaffen sind.

LSR Präsident Fritz Enzenhofer im Interview

Wir haben den Präsidenten des Landesschulrates Oberösterreich zu einem kurzen Interview gebeten. 

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