Innovative Schul- und Unterrichtsprojekte mit dem IMST-Award 2013 prämiert

Das Projekt "Innovationen Machen Schulen Top" (kurz IMST) zeichnet bereits zum siebenten Mal die innovativsten österreichischen Schul- und Unterrichtsprojekte mit dem IMST-Award aus.

Wie begeistert man Volksschulkinder für den naturwissenschaftlichen Unterricht? Wie können Online-Tools in den modernen Unterricht eingebunden werden? Wie gehen Lernende mit sensiblen Untersuchungsmethoden in der Natur um? Der IMST-Award prämiert herausragende Unterrichts- und Schulprojekte aus den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik und Deutsch (MINDT) sowie verwandten Fächern. Aus insgesamt 83 Einreichungen wurden sechs Siegerprojekte aus den verschiedensten Schulstufen bzw. Schultypen ausgewählt. Die Gewinner dürfen sich über EUR 1.500.- freuen.

Innovationsvielfalt im Schulbereich

Sektionschef Kurt Nekula vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, sowie Kärntens Landesschulratspräsident Rudolf Altersberger betonen die “auch heuer wieder sichtbar gewordene Innovationsvielfalt im Schulbereich“ sowie „die Bedeutung von IMST als Netzwerker zwischen Wissenschaft und Praxis“.  „Es ist wichtig, dass Schulbehörde und Wissenschaft gute Praxis fördern, honorieren und verbreiten“, so Professor Konrad Krainer, IMST-Leiter und Direktor der School of Education.

Projekte "(Ge)wichtiges Lesen" und "Science4Girls" unter den Gewinnern

Die Hauptschule der Marianisten aus Oberösterreich holt sich den IMST-Award in der Kategorie 5.-8. Schulstufe für die innovativen Vorbereitungsarbeiten der Wienwoche auf Web 2.0. Die Projektidee ist der modulare Aufbau der Vorbereitungsarbeiten und deren methodisch-didaktische Umsetzung im Bereich „Neues Lernen“. Die Schülerinnen und Schüler kombinieren selbständig Web 2.0-Anwendungen mit herkömmlichen Vorbereitungsmethoden für ihre Ausflugswoche.

Zwei Wiener Volksschulen haben sich in der Kategorie 1.-4. Schulstufe durchgesetzt. Mit der Idee einer wöchentlichen Sachwerkstätte im Pausenraum, der Buben und Mädchen die Möglichkeit gibt in Partnerarbeit zu selbstgewählten Themen zu experimentieren, gewinnt die  Volksschule der Della-Salle Schulen. Mit dem Projekt „(Ge)wichtiges Lesen“ in der Volksschule Pannaschgasse (Wien 5) hat man durch innovative Leseaktionen, wie Büchertürme, die Lesemotivation in der gesamten Schule gefördert.

Mit einem schultypenübergreifenden Projekt überzeugt die Fachberufsschule für Elektrotechnik, Kommunikation und Elektronik Innsbruck (Tirol). Sie konstruieren und programmieren gemeinsam mit dem Technischen Gymnasium Telfs einen Robotorarm, wobei die gesamte Kommunikation der beiden Schulen über eine eigens dafür entwickelte Homepage (http://roboterarm.tsn.at) erfolgt. Der IMST-Award wurde dafür in der Kategorie 9.-13. Schulstufe vergeben.

Gleich zwei Projekte freuen sich über den IMST-Award in der Kategorie schul- und institutionsübergreifende Projekte und Netzwerkprojekte. Das Projekt „Science4Girls“ der Schulen Neue Mittelschule Althofen, BRG St. Veit/Glan, BRG Wolfsberg, BRG Spittal/Drau und dem BRG Feldkirchen (Kärnten) überzeugt die Jury mit dem speziellen altersübergreifenden Mentoringprogramm für Mädchen von Mädchen in den Naturwissenschaften und Technik. Ein weiterer IMST-Award geht an das Projekt „Cave.Life“ der Neuen Mittelschule Zirls (Tirol), der Universität Innsbruck und des BRG In der Au (Innsbruck). Die Schülerinnen und Schüler untersuchten mikrobielle Lebensformen in den Eis- und Gletscherhöhlen des Hintertuxer Eispalastes. So können sie an altersgerechten Labormethoden sowie an wissenschaftlichen Untersuchungen teilhaben.

Weitere Informationen finden Sie unter:
www.imst.at
www.imst.ac.at/award13