Kein Kind ohne digitale Kompetenzen

Von 26. - 28. August 2013 drehte sich in Klagenfurt an der Alpen Adria Universität alles um die digitalen Kompetenzen von Schülern aber auch Lehrkräften. Das Motto in diesem Jahr: "Kein Kind ohne digitale Kompetenzen".

Wie setzt man digitale Medien im Unterricht ein? Welche Kompetenzen brauchen die Lehrkräfte? Was sollen die Schüler erlernen? Welche IT-Infrastruktur ist notwendig? Welche Konzepte braucht es? Diesen und vielen anderen Fragen ist man auf der Tagung nachgegangen und man blickte auch über den Tellerrand - also Österreich - hinaus.

"Ein Lehrer muss nicht alles wissen"

Es hat sich herauskristallisiert, dass es einem Umdenken seitens der Lehrkräfte bedarf, sich den neuen Medien zu öffnen und der Angst vorm Kompetenzverlust Herr zu werden. "Ein Lehrer muss nicht alles wissen, er darf auch mal etwas nicht wissen und diese Inhalte mit den Schülern gemeinsam erarbeiten", so eine Teilnehmerin. Weiters werden Kooperationen und Vernetzungen immer mehr von Bedeutung - gemeinsames schulübergreifendes Lernen könnte die Zukunft sein. Einig war man sich, dass man erst am Anfang einer längeren Entwicklung steht und es noch nicht absehbar ist, was noch kommen wird. Ohne den Einsatz digitaler Medien ist der Unterricht in den nächsten Jahren aber kaum vorstellbar, das heißt, Schule und Bildung müssen sich diesem Thema verstärkt widmen.

Die Veranstaltung fand unter der Schirmherrschaft des Bundesministerium für Unterricht und Kunst statt und wurde vom eLSA-Bundesteam vorbereitet. Einen Nachbericht des Teams und Fotos zur Veranstaltung finden Sie HIER. Um die digitalen Kompetenzen im Unterricht zu intergrieren wurde das Projekt digi.komp ins Leben gerufen. Hier erhalten Sie Unterrichtsbeispiele für alle Schulstufen sowie umfassende Informationen zur Idee und Umsetzung.