Lehrer und Schüler immer mehr im Social Web verlinkt

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Im digitalen Zeitalter endet der Unterricht nicht mehr mit der Pausenglocke. Dies zeigt eine aktuelle Untersuchung des Hightech-Verbands BITKOM. Demzufolge nutzt bereits jeder achte Pädagoge soziale Netzwerke, um sich mit seinen Schülern weiterführend auszutauschen.

Ein Großteil der Lehrkräfte (76%) nutzt die sozialen Netzwerke vor allem dafür, um interessante Online-Artikel zu verschicken, oder auch um individuelle Fragen von Schülern zum Unterrichtsstoff zu beantworten (56%).

Rund um die Uhr vernetzt

Für die Lehrer ist vor allem wichtig, dass sie über den normalen Schulalltag hinaus die Möglichkeit haben, ihren Schülern zum Beispiel allgemeine Schulinformationen (56%) oder auch Hausaufgaben (47%) zukommen zu lassen.

"Internet und soziale Netzwerke gehören zum Alltag, für die Jugendlichen ebenso wie für die meisten Lehrer. Die neuen Technologien eröffnen erstmals die Chance, das Lernen im Unterricht und auch am Nachmittag einfach zu verbinden", so BITKOM-Präsident Dieter Kempf.

Die Nutzung der sozialen Netzwerke ist jedoch vom Alter abhängig. Am häufigsten wir es von Lehrpersonen bis 40 Jahren verwendet, hier ist jeder Fünfte (20%) mit seinen Schülern digital vernetzt. Bei den über 40-Jährigen sind es nur 8%.

E-Mail weiterhin am meisten verbreitet

Trotz der großen Verbreitung von sozialen Medien werden weiterhin E-Mails von Lehrern und Schülern am häufigsten genutzt. Acht von zehn Lehrern (78%) nutzen die elektronische Post, nur 21% tauschen sich nicht auf elektronischem Weg mit ihren Schülern aus.