Gewalt – Schule – Medien
Einzigartig. Nachhaltig. Präventiv. Flächendeckend.
Pädagog:innen als Wegweiser in der digitalen Welt. Sie spielen eine maßgebliche Rolle, Kinder und Jugendliche sicher und kompetent durch die Medienwelt zu begleiten. Um Lehrkräfte auf die Herausforderungen digitaler Medien vorzubereiten und Schüler:innen bestmöglich im verantwortungsvollen Umgang mit diesen zu unterstützen, startete die Education Group bereits 2010 das Projekt „Gewalt-Schule-Medien“.
Diese österreichweit einzigartige Initiative aus Oberösterreich setzt einen Meilenstein in den Bereichen Medienpädagogik und Gewaltprävention. Es bietet Lehrkräften praxisorientierte Unterstützung und vermittelt innovative Ansätze, um den Anforderungen der digitalen Gesellschaft gerecht zu werden.
Die Vernetzungstreffen – Wissen, Austausch und Impulse
Ausbildungskonzept – digitale Kompetenz und Prävention im Fokus
Digitale Medien prägen den Alltag und faszinieren Kinder und Jugendliche gleichermaßen – sei es durch Influencer, WhatsApp, TikTok oder Instagram. Doch der verantwortungsvolle Umgang mit digitalen Medien muss gelernt werden. Eltern und Pädagog:innen spielen hierbei eine zentrale Rolle, um Kinder und Jugendliche bei einer kritischen und reflektierten Mediennutzung zu begleiten.
Den vielfältigen Chancen der digitalen Welt stehen auch Risiken wie Cybermobbing, Happy Slapping, Fake News, Verstöße gegen das Medienrecht oder die zunehmende Relevanz von Künstlicher Intelligenz gegenüber. Diese Herausforderungen stellen Lehrkräfte vor neue, komplexe Aufgaben. Die Medien-Studien der Education Group zeigen deutlich: Pädagog:innen benötigen mehr Unterstützung und Informationen, um diesen Anforderungen gerecht zu werden.
Bereits 2010 initiierte die Education Group im Auftrag des Landes Oberösterreich und in enger Zusammenarbeit mit der Bildungsdirektion OÖ das Projekt „Gewalt-Schule-Medien“. Ziel des Programms ist es, Lehrkräfte in Mittelschulen (MS) und Polytechnischen Schulen (PTS) auf die Herausforderungen digitaler Medien vorzubereiten und die Medienkompetenz sowie Maßnahmen zur Gewaltprävention nachhaltig zu stärken.
In Zusammenarbeit mit Partner:innen aus den Bereichen Medienpädagogik und Gewaltprävention wurden über 500 Lehrkräfte in Oberösterreich ausgebildet. Diese Multiplikator:innen stehen nun als kompetente Ansprechpartner:innen für Schüler:innen, Eltern und Kolleg:innen zur Verfügung. Ziel ist es, an jedem Schulstandort mindestens eine geschulte Lehrkraft zu etablieren, um die Medienkompetenz und Maßnahmen zur Gewaltprävention zu stärken.
Die dreitägige Grundausbildung, die in allen Bezirken Oberösterreichs angeboten wurde, gewährleistet, dass an jeder Mittelschule und Polytechnischen Schule mindestens eine ausgebildete Lehrkraft tätig ist. Darüber hinaus treffen sich die Multiplikator:innen regelmäßig zu Erfahrungsaustausch und Wissens-Updates. Die mediale Szene ist in einer sehr dynamischen Entwicklung. Es ist erforderlich, diese Entwicklungen zu beobachten und pädagogische Antworten für den Alltag zu finden.
Mit diesem innovativen Ansatz trägt „Gewalt-Schule-Medien“ aktiv dazu bei, eine sichere, reflektierte und verantwortungsvolle Mediennutzung in der Schulgemeinschaft zu fördern.
Jährlicher Treffpunkt hunderter oö. Pädagog:innen
Einmal jährlich treffen sich die oö. Pädagog:innen zum persönlichen Erfahrungsaustausch. Seit dem Schuljahr 2014/15 nehmen jährlich rund 300 Multiplikator:innen an diesem besonderen Vernetzungstreffen teil. Im Mittelpunkt stehen der Erfahrungsaustausch, spannende Fachvorträge von hochkarätigen Referent:innen sowie aktuelle Einblicke in die Welt der digitalen Medien.
Ziele der Vernetzungstreffen
Wissens-Update
Im Fokus steht die Medienpädagogik: Die Vernetzungstreffen vermitteln neue Erkenntnisse, praxisnahe Ansätze und aktuelle Entwicklungen, um Pädagogo:innen in ihrer Arbeit bestmöglich zu unterstützen.
Soziale Effekte
Durch das Vernetzungstreffen erfolgt ein Erfahrungsaustausch der ausgebildeten Multiplikator:innen im Bereich Mediennutzung und Gewalt in Medien. Voneinander und miteinander Lernen steht dabei im Vordergrund.
Neue Impulse
Fachliche Inputs eröffnen neue Perspektiven und geben wertvolle Anregungen für die Medienarbeit an Schulen.
Nachhaltigkeit
Durch regelmäßige Treffen und inhaltliche Abstimmungen wird ein nachhaltiger Nutzen von „Gewalt – Schule – Medien“ gewährleistet.
Mit diesem jährlichen Vernetzungstreffen bleibt das Engagement für eine verantwortungsvolle und kompetente Mediennutzung in Oberösterreichs Schulen lebendig und wirkungsvoll.
Die Vernetzungstreffen stehen jeweils unter einem aktuellen Schwerpunktthema:
- 2015: Ausbildungsupdate, Workshops der Kooperationspartner
- 2016: Digitales Lernen, Tablets im Unterricht, Snapchat / WhatsApp / Instagram / YouNow
- 2017: Internetsucht, Medienanfragen von Eltern, neue Lernkultur und digitale Medien
- 2018: Fake News
- Jubiläumsjahr 2019: Digitalisierung, Lernprogramme zur Förderung der Medienkompetenz sowie Schattenseiten der Mediennutzung und Reaktionsmöglichkeiten seitens der Schule
- 2020: präventive Maßnahmen wie kooperatives Lernen und Förderung von Lebenskompetenzen sowie Game-Based Learning
- 2022: Digitale Kommunikation
- 2023: „Generation Z“ – Herausforderungen und Strategien im schulischen Umfeld
- 2024: Digitale Ethik
- 2025: KI – Künstliche Intelligenz im Bildungsbereich
Starke Partner – das Expert:innen Netzwerk
Ein großes Netzwerk von Expert:innen aus verschiedenen Institutionen in den Bereichen Medienpädagogik und Gewaltprävention unterstützt das Projekt. Durch die enge Zusammenarbeit mit unseren Vernetzungspartnern können wir einen umfassenden Einblick in die komplexen Themen rund um Gewaltprävention, Medienpädagogik und den verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien bieten.
Neben der Education Group begleiten folgende Institutionen das Projekt:






Unsere Partner stehen Ihnen gerne für weiterführende Fragen zur Verfügung und teilen ihr Wissen, um Schulen und Pädagog:innen bei aktuellen Herausforderungen zu unterstützen. Gemeinsam schaffen wir ein starkes Netzwerk für die Förderung von Medienkompetenz und den Schutz vor Gewalt.
Zögern Sie nicht, unsere Vernetzungspartner direkt zu kontaktieren – sie helfen Ihnen gerne weiter!
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