Digitale Medien als künstlerisches Werkzeug

Sie besitzen eine künstlerische Begabung, verwenden dafür als Ausdrucksmittel digitale Medien und haben dafür eine spezifische Nutzung? Sie sind eine Frau und möchten für Ihren Einsatz gefördert werden? Der Marianne.von.Willemar.2014 - Preis möchte jene Projekte hervorheben. Preisgeld: 3.600 Euro

Jedes Jahr vergeben Frauenstadträtin Mag.a Eva Schobesberger und das Frauenbüro der Stadt Linz den Marianne.von.Willemer-Preis. Heuer wird der Preis für digitale Medien verliehen.

Die Bereiche, in denen die Arbeiten eingereicht werden können, sind sehr vielfältig: Digitale Fotografie, Digital Video, Computeranimation, generative Graphik, digitale Musik, interaktive Installationen, Netz- und Web 2.0-Projekte, Medienperformances, Medienarchitektur, etc. Neben der künstlerischen Qualität ist auch die spezifische Nutzung digitaler Medien ein Bewertungskritierium.

Teilnahmeberechtigt sind in Österreich lebende Frauen (Einzelpersonen und Gruppen), die „Digitale Medien“ gestaltend, experimentell und künstlerisch nutzen. Es können Einzelpersonen und Gruppen teilnehmen – die Urheberinnenschaft muss angeführt werden.

Einsendeschluss: 31. Juli 2014

Das Werk inklusive Kontaktdaten, Kurzbiographie, Meldezettel, Pressetext, Urheberinnenschaftserklärung, webaufbereitetes Anschaffungsmaterial kann online eingereicht werden oder an das Frauenbüro der Stadt Linz (Altes Rathaus, Hauptplatz 1, 4041 Linz, Fax: 0732/7070-54 -1192 oder e-mail: willemer@mag.linz.at) gesendet werden.

Interessante Infos zur Namenspatronin:
Marianne von Willemer wurde 1784 in Linz geboren. Als 14-Jährige kam sie mit ihrer Mutter nach Frankfurt am Main, wo sie Johann Wolfgang von Goethe kennen lernte. 1819 erscheint Goethes „Westöstlicher Diwan“ und erst neun Jahre nach Marianne von Willemers Tod erfährt die Nachwelt, dass mehrere der schönsten Gedichte daraus eigentlich aus ihrer Feder stammten. Die Leistungen der Autorin blieben im Schatten und wurden von der Fachwelt kaum bis gar nicht beachtet.