Dr. Christoph Weber HS-Professor für empirische Bildungsforschung, Dr. Alfred Klampfer Bildungsdirektor, Bildungs- und Gesundheits-Landesrätin LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander, Mag. Dr. Rainer Schmidbauer Leitung Institut Suchtprävention, pro mente OÖ
Bildungsland OÖ

Gewaltprävention in der Volksschule

Ein neues Zusatzmodul zur Gewaltprävention wird in oberösterreichischen Volksschulen eingeführt. Es ist Teil des Programms „zusammen.wachsen“ und vermittelt Kindern altersgerecht Konfliktlösungsstrategien. Die Module setzen auf Bewegung, spielerisches Lernen und Selbstwahrnehmung. Studien zeigen, dass Gewalt und Mobbing oft schon früh beginnen, weshalb präventive Maßnahmen in der Volksschule entscheidend sind. Das Programm wird von der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), dem Land Oberösterreich und dem Institut Suchtprävention von pro mente OÖ unterstützt.

Programm „zusammen.wachsen“ 

Das Modul ist Teil des Lebenskompetenzprogramms „zusammen.wachsen“, das Schülerinnen und Schüler in sozialen, emotionalen und kommunikativen Fähigkeiten schult. Das Ziel ist es, Respekt, Empathie und eine gewaltfreie Konfliktlösung zu fördern. Ein wichtiger Bestandteil des Programms ist die Selbstwahrnehmung. Kinder lernen, ihre Gefühle zu verstehen, Stress zu bewältigen und auf verbale oder physische Provokationen angemessen zu reagieren.

Bildungsreferentin LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander:

Ein gutes Schulklima beginnt mit Respekt – und den kann man lernen. Deshalb setzen wir mit diesem neuen Modul zur Gewaltprävention schon in der Volksschule an. So helfen wir Kindern, Konflikte ohne Gewalt zu lösen und ihre sozialen Fähigkeiten zu stärken. Gleichzeitig unterstützen wir unsere Pädagoginnen und Pädagogen dabei, ein sicheres und wertschätzendes Umfeld zu schaffen. Das ist unser Anspruch: Beste Chancen für unsere Kinder und gute Arbeitsbedingungen für unsere Pädagoginnen und Pädagogen.

Ein wichtiger Schritt für eine gewaltfreie Zukunft

Mit dem neuen Zusatzmodul zur Gewaltprävention erhalten Volksschulen ein wertvolles Instrument zur Förderung eines friedlichen Schulklimas. Durch frühzeitige Prävention können Kinder langfristig bessere soziale Kompetenzen entwickeln.

Eine erste Umsetzung in der Volksschule St. Martin im Mühlkreis zeigt positive Ergebnisse. Lehrkräfte berichten von einer gestärkten Kommunikationsfähigkeit und mehr gegenseitigem Respekt unter den Schüler:innen.

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