
Krabbelstuben in Oberösterreich auf Wachstumskurs
Mit dem zweiten Kinderland-Monitoring-Bericht legt das Land Oberösterreich eindrucksvolle Zahlen zum Ausbau der institutionellen Kinderbildung und -betreuung vor. Besonders im Bereich der Krabbelstuben wird das Ziel, Oberösterreich zum „Kinderland Nr. 1“ zu machen, sichtbar: Nie zuvor wurden so viele neue Gruppen eingerichtet. Parallel dazu wächst das Personal stark an – begleitet von verbesserten Rahmenbedingungen, die das Berufsfeld deutlich attraktiver machen.
Attraktive Bedingungen für mehr Personal
Der Personalstand in Oberösterreichs Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen hat sich innerhalb von zwei Jahren um 1.715 Personen erhöht – auf nunmehr 13.023 pädagogische Fach- und Assistenzkräfte. Begünstigt wird diese Entwicklung durch attraktive Rahmenbedingungen: neue Einstiegsgehälter von über 3.300 € für Fachkräfte und 2.600 € für Assistenzkräfte (brutto, Vollzeit), kleinere Gruppengrößen und mehr Vorbereitungszeit sorgen für bessere Arbeitsbedingungen und stärken die pädagogische Qualität.
Wir reduzieren die Gruppengrößen. Das heißt, dass die Pädagoginnen noch mehr Zeit haben, sich um die Kinder zu kümmern und eine qualitätsvolle Arbeit zu leisten.
Rekordzuwachs bei Krabbelstuben
Im aktuellen Arbeitsjahr 2024/25 wurden 83 neue Krabbelstubengruppen eröffnet – ein historischer Höchststand. Insgesamt besuchen mittlerweile 8.653 Kinder unter drei Jahren eine Krabbelstube, das sind um 606 Kinder mehr als im Vorjahr. Geringfügig gesunken ist hingegen die Zahl der Kinder in Kindergärten und Horten – das liegt an geburtenschwachen Jahrgängen. Dennoch wurden 27 neue Gruppen geschaffen. Diese Strategie stärkt die Qualität durch kleinere Gruppen und bereitet Oberösterreich auf das zweite verpflichtende Kindergartenjahr vor, das voraussichtlich ab 2027 gilt.