
Sprachen verbinden: Auftakt für das Interreg-Projekt „Sprachenbrücken – Jazykové mosty“
Kindergärten und Schulen aus Österreich und Tschechien bauen grenzüberschreitende Bildungsbrücken.
Mit rund 42 Teilnehmenden aus Tschechien und Österreich fiel im Juni der offizielle Startschuss für das Projekt Sprachenbrücken – Jazykové mosty. Ziel ist es, Sprachbarrieren zwischen Österreich und Tschechien nachhaltig abzubauen. Bei der Auftaktveranstaltung in Frymburk wurde das grenzüberschreitende Interreg-Projekt erstmals Bildungseinrichtungen aus beiden Ländern vorgestellt – mit großem Interesse und konkretem Fahrplan für die Umsetzung vor Ort.
Ein Brückenprojekt für Sprache und Kultur
Das Projekt Sprachenbrücken – Jazykové mosty wird im Rahmen von Interreg Österreich–Tschechien 2021–2027 kofinanziert. Es richtet sich an Bildungseinrichtungen aller Stufen in den Grenzregionen Mühlviertel und Südböhmen und zielt darauf ab, den sprachlichen und kulturellen Austausch zwischen beiden Ländern zu fördern.
Von der Elementarstufe bis zur Oberstufe
Ob Kindergarten, Volksschule oder Sekundarstufe – überall entstehen Partnerschaften über die Grenze hinweg. Kindergartengruppen und Schulklassen besuchen sich gegenseitig, nehmen an gemeinsamen Projekttagen teil oder lernen mit speziell geschulten Sprachtrainer:innen in kleinen Gruppen. Auch Eltern und Gemeinden sind aktiv eingebunden.
Gerade bei den Jüngsten setzen wir auf einen spielerischen Zugang. Es wird nicht heißen: „Jetzt lernen wir eine Sprache“ – sondern wir beginnen einfach, sie zu verwenden und spielerisch damit zu arbeiten.
Auftakt mit klarer Botschaft
Bei der Auftaktveranstaltung in Fryburk wurde das Projektteam ebenso vorgestellt wie die nächsten Schritte – darunter die Organisation erster Besuche, die Anmeldung zur Online-Plattform sowie der Aufbau langfristiger Schulpartnerschaften. Die positive Resonanz unterstreicht: Der grenzüberschreitende Bildungsdialog ist gefragt und längst überfällig.