Mathematikgenies in Vöcklabruck

Bei der 10. Mitteleuropäischen Mathematik Olympiade (MEMO), die heuer in Vöcklabruck (OÖ) stattfand, zeigten 60 Schüler aus 10 Nationen in zwei Bewerben (Team- und Einzelbewerb) ihr mathematisches Können. Die Teilnehmer hatten sich vorher in nationalen Ausscheidungen für die MEMO qualifiziert.

Beim Einzelbewerb hatten die Mathegenies für vier Beispiele fünf Stunden Zeit. Klingt eigentlich nach viel Zeit - ist es aber nicht. Der Organisator, Mag. Heinrich Gstöttner, selbst Mathematiker, hat uns verraten, dass selbst Studenten der Mathematik mit den Aufgaben so ihre Probleme hätten. Wie es den Teilnehmern zwischen 14 und 18 Jahren ergangen ist, das haben wir herausgefunden.

Mathematische Olympiasieger

Gerade sind die Olympischen Sommerspiele in Rio zu Ende, werden auch schon die nächsten olympischen Medaillen vergeben. Welche Nationen sich bei der MEMO über Bronze, Silber und Gold freuen konnten, das haben wir bei der Siegerehrung erfahren.  Stolz können aber alle Teilnehmer sein und auch hier zählt der olympische Gedanke: Dabei sein ist alles!

Alle Ergebnisse der MEMO 2016 finden Sie HIER.

Dr. Peter Paule: "Mathematik ist verteufelt schwer"

Dr. Peter Paule ist Professor der Mathematik an der JKU Linz und Leiter des RISC (research institute for symbolic computation) in Hagenberg. Im Interview spricht er darüber, wie wichtig Mathematik für unsere Gesellschaft ist, warum wir fähige Nachwuchsmathematiker brauchen und auch darüber, wie es gelingen kann, das Fach Mathematik schon in der Schule beliebter zu machen.

Wie alles begann

Die MEMO ist ein, seit 2007, jährlich stattfindender Mathematikbewerb, der vom BMB veranstaltet wird. Die Mitteleuropäische Mathematik Olympiade ist der Nachfolger des österreichisch-polnischen Mathematikbewerbs ÖPMW, der von 1978 - 2006 durchgeführt wurde. Mittlerweile nehmen Teams aus 10 Ländern (Österreich, Polen, Schweiz, Deutschland, Kroatien, Tschechien, Ungarn, Litauen, Slowakei und Slowenien) an dem Wettbewerb teil.

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