Salze

Kurzbeschreibung der Artikel aus Praxis der Naturwissenschaft, Teil Chemie; Heft 8/45 - 1. Dezember 1996 ; 45.Jahrgang

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<title>Praxis (Chemie) 8/45; Salz</title>

 

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<font size="+4">Salz</strong>
<br> <h1 class="title">Heft 8/45 - 1.Dezember 1996 ; 45.Jahrgang</h1> <a NAME="oben"> </a> <h2 class="title"> Historische Siedesalzerzeugung in Bad Reichenhall</h2> <i>R. Bochter</span> <p> Die historische Siedesalzerzeugung war auf Solequellen angewiesen, die unter artesischem Druck Salzlösungen förderten. Die Salzkonzentration mindergrädiger Solen wurde durch Gradieren erhöht. Das eigentliche Versieden erfolgte in offenen Pfannen. Durch geschickte Prozeßführung konnte man Verunreinigungen zumindest teilweise entfernen. An über 150 Orten in Mitteleuropa wurde diese Technik seit dem Mittelalter ausgeübt, bis sie erst in der Mitte des 20.Jahrhunderts endgültig von modernen Verdampferanlagen abgelöst wurde.</span> <p> Modellversuche zeigen die Entstehung einer Solequele, die Gradiertechnik und den Siedeprozeß. </span> <p> PdN-Ch.8/45, S. 2 </span> <p> <h2>Salz - Rohstoff und Quell des Lebens</span> <i> <span class="content">R. Griß</span> <p> Kochsalz, einer der wesentlichen Grundstoffe des Lebens, wird anhand seiner Geschichte und seiner wesentlichen Vorkommen und Gewinnungsarten beschrieben. Dabei wird unterschieden zwischen Steinsalz, Siedesalz und Meersalz, die unterschiedliche Technologien erfordern. Eine Beschreibung der Weiterverarbeitung und Anwendungsbereiche leitet über zur Betrachtung über den Weltmarkt. </span> <p>dPdN-Ch 8/45, S.9 </span> <p> <h2>Salzgewinnung in Palästina zur Zeit Jesu Christi</span> <i>R. Gelius</span> <p> Ausgehend vom Salzgleichnis des <i>Matthäus</i>-Evangeliums (<i>Matth</i>. 5.13) wird die Salzversorgung Palästinas zur Zeit <i>Jesu</i> untersucht. Kochsalz gilt im Alten Testament als Symbol der Beständigkeit. Um so überraschender ist, daß neutestamentarlich die Möglichkeit seiner &quot;Entwertung&quot; angedeutet wird. Haupt-Salzquelle der Palästinenser im 1. Jahrhundert nach Chr. war vermutlich Meersalz aus Mittelmeer-Salinen, während zur Zeit des ersten jüdischen Tempels Seesalz aus dem Toten Meer sowie Steinsalz vom Sodomberg vorherrschten. Einige Mechanismen des Verderbns, d.h. der geschmacklichen Entwertung antiker Salzqualitäten werden diskutiert. </span> <p> PdN-Ch 8/45, S.13</span> <p> <h2>Der Natrium-Nickelchlorid-Hochtemperaturakkumulator</span> <i>R. Bochter</span> <p> Die Zellenreaktion des Hochtemperatur-Akkumulators setzt beim Laden Natrium-Ionen von Kochsalz zu elementarem Natrium und Nickjel zu Nichel(II)chlorid um, beim Entladen erfolgt die Rückreaktion zu den Ausgangssroffen. Der Akkumulator arbeitet bei Temperaturen um 300°C mit einer Schmelze; zugesetztes Natriumaluminiumchlorid verringert die Schmelztemperatur. Ein keramischer Festkörperelektrolyt aus ß-Al2O3, der für Natrium-Ionen durchlässig ist, trennt die beiden Halbzellen. Mit einem Nennenergieinhalt von 17 kWh eignet sich die entsprechende Hochleistungsbatterie als Energiespeicher für Elektroautos und Kleinbusse. </span> <p> PdN-Ch 8/45, S.18</span> <p> <h2>Atom- und Ionenradien</span> <i>F.Kober</span> <p> Die größe von Ionen und Atomen, die Methoden ihrer Bestimmung, der Verlauf der Ionen- und Atomradien im Periodensystem und die sich ergebenden Folgen werden erläutert und diskutiert; zahlreiche Beispiele, Abbildungen und Tabellen werden gegeben und die Behandlung des Themas in den gängigen Lehrbüchern wird besprochen. </span> <p> PdN-Ch 8/45, S.21</span> <p> <h2>Löslich oder unlöslich - das ist hier die Frage</span> <i>H.-D. Barke</span> <p> Eine Tabelle von Kationen und Anionen steht im Zentrum; in ihr wird über die Löslichkeit entsprechender Salze informiert. Die Studenten oder Schüler werden aufgefordert, auf der Grundlage dieser Tabelle Fällungsreaktionen vorherzusagen und sich im Schülerexperiment von dem Aussehen des jeweiligen Niederschlags zu überzeugen.<br> Durch gedankliche Kombinationen der aufgeführten Ionen können sie diesbezügliche Ionengitter in ihrem Bewußtsein entstehen lassen und zu entsprechenden chemischen Symbolen und Formeln verkürzen. </span> <p> PdN-Ch 8/45, S.29</span> <p> <h2>Heranführen der Schüler an wissenschaftliche Arbeitsmethoden, am Beispiel Darstellung von Salzen </span> <i>G. Haunschild</span> <p> Der Verfasser schildert im Überblick den Verlauf von Unterrichtsstunden, in denen die Schüler wissenschaftlich begründete Vermutungen formulieren, die anschließend durch Schülerexperimente geprüft werden. Der Beitrag enthält neben Tafelbildern für die geschilderten Stunden auch ein Arbeitsblatt für die experimentelle Prüfung und eine Bauanleitung für ein Unterrichtsmittel mit dem Formeln für Ionenverbindungen ermittelt werden können. </span> <p> PdN-Ch 8/45, S.32</span> <p> <h2>Umweltorientierung im Chemieunterricht - Teil 2: Ein kompartiment-bezogenes Konzept zum Beispiel der Qualitätsbeurteilung von Wasser</span> <i>N. Lüdtke</span> <p> Beschreibung der Bestimmung der Gewässerqualität als Beispiel für eine auf ein Umweltkompartiment bezogene Arbeitsweite</span> <p> PdN-Ch 8/44, S.37</span> <p> <h2>Entfernung von Dioxinen aus Müllverbrennungsanlagen mit Hilfe der DCR-Technologie</span> <i>A. Berger</span> und <i>A. Habekost</i> <p> Die Bedeutung der Müllverbrennung in der Abfallentsorgung nimmt angesichts des hohen Abfallaufkommens sowie der Probleme mit Deponien stetig zu. Durch den vom Gesetzgeber geforderten Emissionsgrenzwert für die problematischte Schadstoffklasse, die polychlorierten Dibenzodioxine/Dibenzofurane, von 0,1 ng TE/M3, sind Techniken notwendig geworden, mit denen diese Stoffe sicher detoxifiziert werden, so daß sie nicht in die Umwelt gelangen können.<br> In diesem Artikel wird gezeigt, daß die DCR-Technologie verschiedene Lösungsmöglichkeiten anbietet. Diese sind auch in didaktischer Hinsicht interessant, da sie sich sehr gut im Chemieunterricht nachvollziehen lassen, sofern nur ein Gaschromatograph vorhanden ist. </span> <p> PdN-Ch 8/45, S.39</span> </body> </html>

Meta-Daten

Sprache
Deutsch
Anbieter
Education Group
Veröffentlicht am
14.12.1996
Link
https://ch.schule.at/portale/chemie/schulchemie/material/detail/salze.html
Kostenpflichtig
nein