Dogchild

Autor BROOKS, Kevin

Verlag Electric Monkey 2018

Brooks macht das, was er am besten kann: einen Action-Rollercoaster. Irgendwann ab der Mitte des Romans gibt es Null Pause, ein Kampf jagt den anderen, eine Verwicklung schnürt sich zur nächsten. Zeit zum Luftholen gibt es keine.

Jeet (16) lebt in einer dystopischen Welt, in der Nahrung und Wasser knapp sind, Menschengruppen einander bekriegen, wilde Hunde und riesige Aale die Gegend unsicher machen. Alles ist fast so wie in „The Walking Dead“ – aber ohne Zombies. Jeet ist ein ‚dogchild‘, d.h. er wurde von Hunden aufgezogen und dann von Menschen (seinem Onkel Starry) rehumanisiert; nun lebt er in einer kleinen Festungs-Stadt, deren Bewohner/innen mit den benachbarten Dau in Feindschaft leben. Beherrscht wir die Stadt von Marshal Gun Sur und seinem Deputy Pilgrim. Die planen einen Befreiungsschlag und holen sich Hilfe bei Jeet, der sich aufmacht, Sprengköpfe von den Dau zu stehlen. Bei der Gelegenheit befreit er auch das Mädchen Chola Se, wie er ein ‚dogchild‘. Sie merken bald, dass Pilgrim ein Schurke ist, könne ihm aber nichts anhaben. Im Gegenteil, er initiiert eine Jagd auf die beiden, bei der sie, trotz ihrer Fähigkeiten, wenig Chance haben, selbst wenn ihnen die Hunde helfen (wollen/können). Eine aussichtslose Situation folgt auf die andere, aber bei fast 500 Seiten gibt es doch immer wieder Rettung. Kann sich das alles ausgehen, wo noch dazu die Dau die Stadt stürmen?

Wie gesagt: volle Power. Kein Meisterwerk, aber voller Spannung. Und dafür wurde es schließlich auch geschrieben.

pp. 471 | 5. Klasse

Meta-Daten

Sprache
Deutsch
Anbieter
Education Group
Veröffentlicht am
01.07.2019
Link
https://rezensionen.schule.at/portale/rezensionen/detail/dogchild.html
Kostenpflichtig
nein