JuLit Deutsch


Deutschsprachige Jugendliteratur kompetent rezensiert. Hier finden Sie monatlich neue Buchbesprechungen ausgewählter deutschsprachiger Jugendbücher, die Leselust wecken und als Klassenlektüre geeignet sin - für Sie gelesen und beurteilt von Christian Holzmann.

Sortieren nach


  • Die Burg

    Poznanski ist zu bewundern. Nicht, weil sie große Literatur schreibt, sondern weil sie eine exzellente Handwerkerin ist, die es versteht, für alle Altersklassen Spannung zu erzeugen. Detailansicht

  • Das Nachthaus

    Nesbø ist diesmal Stephen-Kingish unterwegs, verzichtet völlig aufs Harry Hole-Universum. Detailansicht

  • Der Geruch von Ruß und Rosen

    Dies ist also der letzte Teil einer Trilogie – oder wird‘s doch mehr? Wir folgen dem Mädchen Madina und seiner Familie, die bei Susi und ihrer Tochter Laura Unterschlupf gefunden haben. Detailansicht

  • Kollektorgang

    „Ich bin nie auf einer Trauerfeier gewesen, nur auf meiner eigenen“, sagt Mario (knapp 14); er sitzt an seinem Grab und spricht zu uns über seine kurze Vergangenheit und seine unbestimmte Gegenwart. Detailansicht

  • Die Insel der tausend Leuchttürme

    Endlich! 2018 kündigte Moers in einer Fußnote an, dass ein neuer Zamonien-Roman erscheinen werde, aber der ließ dann doch auf sich warten. Detailansicht

  • Oracle

    Julian soll endlich aus dem Elternhaus fort- und in ein Studentenheim einziehen, obwohl er noch immer in Therapie ist. Detailansicht

  • Honig mit Salz

    Bachs Bücher habe ich hier immer wieder besprochen (s. Archiv), und es lässt sich sagen: Sie wartet jedes Mal mit Überraschungen auf. Diesmal ist es weniger der Inhalt als der Stil. Detailansicht

  • Gangster müssen clever sein

    Was für ein angenehm dahinschwebendes Buch, das selbst mich als alten Mann ohne Unterbrechung lesen ließ Detailansicht

  • Kai zieht in den Krieg und kommt mit Opa zurück

    Bis jetzt habe ich noch kein schlechtes Buch von Drvenkar gelesen (s. Archiv), und auch dieser schmale Band ist keine Ausnahme. Detailansicht

  • Ey hör mal

    Das Buch, 2020 in Norwegen erschienen, war nicht nur dort ein Riesenerfolg, sondern wurde auch in Deutschland mit dem LUCHS-Preis ausgezeichnet; es erzählt vom Leben zwischen den Kulturen, und es tut dies auf sehr unterhaltsame Weise im Kanak-Ghetto-Sound (Ischwör, Brudi). Detailansicht

  • Echtzeitalter

    Schon klar, Schachingers zweiter Roman wurde nicht als Jugendbuch geschrieben, aber die Tatsache, dass es ein ‚coming-of-age‘-Roman ist, macht es leicht, ihn für Jugendliche zu empfehlen. Detailansicht

  • Der Geruch von Wut

    Alex (14) ist wütend, denn sein Vater ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen; als er nach langem Spitalsaufenthalt wieder zuhause ist, beschließt er, den Fahrer des Lastwagens, einen Schwarzen, ausfindig zu machen und sich an ihm zu rächen. Detailansicht

  • Frankie

    Köhlmeier hat es nicht leicht. Kaum kommt ein neues Buch von ihm, so muss er hohe Erwartungshaltungen erfüllen. Oft genug bleibt nach der Lektüre bei vielen der Eindruck: Jo eh. Detailansicht

  • Henny&Ponger

    Ponger (15) wird in der S-Bahn von einem Mädchen, Henny, angesprochen. Sie lesen das gleiche Buch (einen John Green) und spontan machen sie sich aus: Henny will sich für einige Tage als seine Freundin ausgeben, wenn Ponger sie dabei unterstützt, in ihr altes Leben zurückzukehren. Detailansicht

  • Feuerwanzen lügen nicht

    Höfler ist eine bewährte Autorin (s. Archiv) und auch in diesem Roman sorgt sie für gute Unterhaltung mit Tiefgang.
    Ungleiche Bubenfreundschaften sind ja ein beliebter Topos der KJL. Detailansicht

  • Baumschläfer

    Die FALTER-Rezensentin glaubt, das sei Dudas erster Jugendroman, aber wer hier liest, weiß, dass im Newsletter schon einmal ein Duda-Jugendroman besprochen wurde (s. Archiv). Detailansicht

  • Die weltwichtigste Briefmarke

    Der Roman spielt in Belgien gegen Ende des Ersten Weltkriegs. Thierry (12) will sich an den Deutschen für den Tod seiner Mutter rächen und reklamiert sich in die Gruppe „Der 12 verwegensten Jungen Belgiens“ hinein, die von einem 14-Jährigen geleitet wird. Detailansicht

  • Bis einer stirbt. Drogenszene Internet

    Wenn ich in einer Kochzeitschrift blättere, dann denke ich mir: Dies und das könntest du ausprobieren. Wenn ich dieses Buch lese, das einen extensiven Überblick über Drogen aller Art gibt, denke ich mir das auch. Ist das so? Ich weiß es nicht. Detailansicht

  • Der Chip

    Diese Dystopie schreibt das Jahr 2032. Kim (15) ist eine der Jugendlichen, die das renommierte Berliner Internat Galileo besucht, wo es um stete Optimierung geht. Detailansicht

  • Dazwischen: Wir

    Rabinowichs Jugendbuch-Erstling „Dazwischen: Ich“ (s. Archiv) erzählte auf unsentimentale Weise das Schicksal der Flüchtlingsfamilie aus Sicht der 15jährigen Madina. Detailansicht

  • Wir, die süßen Schlampen

    Eigentlich hätte ich mir ja gewünscht, dass Drvenkar eine Fortsetzung zu „Licht und Schatten“ (s. Archiv) schreibt, doch er hat sich dafür entschieden, den „süßen Schlampen“ (eine Bezeichnung durch eine Mutter), die im Roman „Du“ (2010) ihren ersten Auftritt hatten, noch einmal eine Chance zu geben - Detailansicht

  • Harte Schale, Weichtierkern

    Travnicek hat bereits mit ihrem Erstling bewiesen, dass sie ein Ohr für jugendlichen Erzählduktus hat, und mit diesem Buch präsentiert sie den Text passend zu den Bildern von Michael Szyszka. Detailansicht

  • Heul doch nicht, du lebst ja noch

    Nach „Dunkelnacht“ (s. Archiv) greift Boie diesmal das Thema der unmittelbaren Nachkriegszeit auf. Im Hamburg des Jahres 1945 (im Juni) lässt sie drei Jugendliche zu Wort kommen. Detailansicht

  • Hitze

    Wer da nicht angeblich Pate gestanden ist: Salinger, Houllebecq, Camus. Und auch Beigbeder lobt den Erstling Jestins (*1994). Sicher ist, dass der schmale Roman viel von der lakonischen Schreibweise Camus‘ hat. Sicher ist auch, dass er den Zustand der Inaktivität sehr gut beschreibt. Detailansicht

  • Die Kirsche auf der Torte aller Katastrophen

    Im Original heißt das 2017 erschienene Buch viel unverfänglicher „Je suis ton soleil“, aber weil die Protagonistin zu Katastrophenszenarien neigt, mag der deutsche Titel hingehen. Detailansicht