• 35 Kilo Hoffnung

    Gavalda ist in Frankreich eine Bestsellerautorin, und dem schmalen Band nach zu schließen, ist das auch nicht sehr verwunderlich.
    Erzählt wird die Geschichte des dreizehnjährigen David, der die Schule hasst. Erzählt wird seine lange Geschichte schulischen Versagens, denn nichts will ... Detailansicht

  • 70 Meilen zum Paradies

    Derlei Bücher sind immer an der Grenze zum Plakativen, aber das ist schon gut so, denn erst durch Übertreibung, vielleicht auch Drastik werden wir wach gerüttelt. Klement versichert jedenfalls, seine Sache ordentlich recherchiert zu haben, und es bestehen keine Zweifel, dass das stimmt.
    Es geh ... Detailansicht

  • Alessas Schuld

    Alessa (15) zieht mit ihren Eltern vom Starnberger See ins eher öde Offenbach, wo sie sich erst eingewöhnen muss. Da ist aber immerhin Ulf, der vis-a-vis wohnt und sie in die Schule begleitet. Doch Ulf ist ein Außenseiter und benimmt sich sehr oft mehr als seltsam. Außerdem scheint er zu glauben ... Detailansicht

  • Baumschläfer

    Die FALTER-Rezensentin glaubt, das sei Dudas erster Jugendroman, aber wer hier liest, weiß, dass im Newsletter schon einmal ein Duda-Jugendroman besprochen wurde (s. Archiv). Detailansicht

  • BIG

    Lizzy wird Dizzy gerufen, weil sie sehr leicht Schwindelanfälle bekommt – vor allem dann, wenn sie mit einer Situation nicht zurechtkommt, wenn jemand sie anfasst, wenn ihr die Welt unverständlich wird. Deshalb geht sie auch in eine Sonderschule, wird von den Buben des Dorfes verspottet und ist ... Detailansicht

  • Der Mond isst die Sterne auf

    Dies ist die Geschichte der Familie Gülen, die in Berlin lebt. Der Ich-Erzähler Ömer macht gerade sein Abitur, sein Bruder Adnan betreibt ein Lokal, die Mutter sitzt zu Hause, sorgt (sich) um die Familie – und der Vater, Seyfullah Gülen, der in den 60-er Jahren aus Anatolien nach Deutschland ge ... Detailansicht

  • Der tunesische Torwart

    Nein, es geht nicht um einen Mitschüler, der aus Tunesien eingewandert ist und sich nur integrieren kann, weil in der norwegischen Jugendfußballmannschaft Großartiges leistet; der tunesische Torwart ist ein Sammelbild, das Symbolcharakter hat – fast so sehr wie die alte Elvis-Platte, die der Gro ... Detailansicht

  • Der Vogelschorsch

    Ich-Erzählerin Lena (14) wohnt in einem idyllischen Dorf in der Nähe von Linz. Detailansicht

  • Die Ballade von der gebrochenen Nase

    Die Norweger brauchen immer eine gehörige Portion (sozialer) Tristesse, damit ein Jugendbuch funktioniert (gilt aber beispielsweise auch für Krimis), aber dafür machen sie diese Tristesse immer wieder wett durch einen sympathischen Charakter oder eine vielfach unterhaltsame Handlung. Detailansicht

  • Dieda oder Das fremde Kind

    Ursel wird aufs Land geschickt, da die Situation in Wien immer gefährlicher wird. Der Zweite Weltkrieg neigt sich offensichtlich dem Ende zu, Ursels Vater ist Arzt und im Dauereinsatz, Ursels Stiefmutter erwartet ein Kind.Das ist alles zu viel für das kleine Mädchen, noch dazu, wo ... Detailansicht

  • Die Nacht, als Mats nicht heimkam

    Peet ist etwa 13 und erzählt uns von seiner Familie, vor allem von seinem um ein paar Jahre jüngeren Bruder Mats, der immer wieder verschwindet, immer wieder für Aufregung sorgt. Als er eines Nacht nicht aufzufinden ist, weil er unterwegs ist um zu ergründen, ob die Schiffe auch nachts fahren, i ... Detailansicht

  • Die Schweinediebe

    Paul (17) wechselt von der Blue Danube School ins Hernalser Bezirksgymnasium und vollzieht damit den Schritt zum absoluten Außenseiter. Nicht nur, dass allgemein angenommen wird, er sein ein 'feiner Pinkel' – er muss ganz konkret mit seinem Klassenvorstand, einer absolut grauen und absolut hinte ... Detailansicht

  • Die Sonnentrinker

    "Eine Integration hat sehr wohl stattgefunden. Für die, die Augen dafür haben." Das Problem, wie so oft, ist, dass die, die nicht sehen können und wollen, auch nichts sehen. Nichts sehen kann Hakans Vater, Rahmi Bey, der vor langer Zeit aus der Türkei eingewandert u ... Detailansicht

  • Die Zeitzwillinge

    Thomas (15) ist ein Außenseiter. Nach dem Tod des Vaters zieht er mit der Mutter in die Stadt; während sich die Mutter als Fabriksarbeiterin abmüht, versucht Thomas mit seiner vergangenen und gegenwärtigen Geschichte fertig zu werden. Den Vater sieht er verklärt, er will die Wahrheit über ihn ni ... Detailansicht

  • Es war einmal Indianerland

    Deutscher Jugendliteraturpreis – und keine Frage: Das ist ein kluges Buch, mit allen möglichen Referenzen an unser Indianerunterbewusstsein, in dem, so wie bei mir, Karl May fröhlich dahinschlummert. Detailansicht

  • Evil – Das Böse

    "Evil" berichtet von der handfesten Gewalt in Schule und Familie. Die Ausnahmesituation sozusagen: Wir sprechen vom Schweden der Fünfzigerjahre, die Schule wird auch in der Umgebung als Nazischule bezeichnet, weil sie unter dem Deckmantel der "Kameradenerziehung" ein grausames System an Gewalt, ... Detailansicht

  • Fridolin XXL

    Das ist sozusagen ein nettes Buch!
    Unschwer zu erraten: Fridolin ist dick, Fridolin wird verspottet, Fridolin denkt und sagt "Puh!" Viel mehr nicht. Auch seine Oma (Opernsängerin) ist dick, seine Mutter (Museumspädagogin) ebenfalls und Onkel Giovanni ist ein fettes Kleinkind. Nur Fridolins Vate ... Detailansicht

  • fuck off, Koff.

    Franz A. Koff steht kurz vor dem Abitur, ist aber von Ekel, Orientierungs- und Antriebslosigkeit gepackt, verkommt noch dazu in einem Kaff und hat nur zwei Lichtpunkte Cobains Musik und die 14-jährige Yvonne (Ibby). Seit er plötzlich Zugang zu einer Pistole hat, macht sich Ibby besonders große S ... Detailansicht

  • Gedisst

    Plattenbaus-Ödnis im ehemaligen Osten Deutschlands. Was für Touristen manchmal so einen Vorbeigeh-Reiz hat, ist im Alltag: fad, gewalttätig, widersprüchlich; gespickt mit kleinen Machos und großen Besserwissern. Angesagt ist vor allem: rumhängen, blöd reden, Wut auslassen. Alex hängt wohlgeli ... Detailansicht

  • Hinterglas

    Rabinowich‘ Jugendbuch-Erstling „Dazwischen: Ich“ (s. Archiv) war, nicht zuletzt wegen seiner nüchternen Erzählhaltung, ein gelungenes Buch; mit ihrem neuen Jugendbuch aber nähert sie sich der Dutzendware: Detailansicht

  • Lillis Supercoup

    Lilli und Marlen sind beste Freundinnen – nicht nur, weil die Eltern der beiden schon ewig lange miteinander befreundet sind, sondern weil sie einander wirklich mögen; bis die Freundschaft einen Dämpfer kriegt, weil Lilli eine Supercoup startet: Sie bessert die Mathe-Schularbeitsfehler im Heft d ... Detailansicht

  • Niels geht

    Das Buch von Kreslehner, das ich vor ein paar Jahren hier besprochen habe (s. Archiv), hat mich ja nicht sehr überzeugt; dieses hingegen gefällt mir deutlich besser. Detailansicht

  • No & Ich

    Es kommt zwar nicht als Jugendbuch daher, ist aber immer wieder an den Dialogen als solches erkennbar (wenn auch nicht jedes Buch mit jugendlichen ProtagonistInnen ein Jugendbuch sein muss.)
    Lou (13), eine hochbegabte Einzelgängerin, lernt die achtzehnjährige No kennen, die inmitten von Paris a ... Detailansicht

  • Paradiesische Aussichten

    Das Buch war in Frankreich ein enormer Erfolg (2004 unter dem Titel "Kiffe kiffe demain") erschienen und wird eigentlich nicht als Jugendbuch verkauft, ist trotzdem ideal für jugendlichen Leser/innen und könnte so manchem betulichen Jugendroman den richtigen Weg weisen.
    Nicht, dass die Themen s ... Detailansicht

  • Sandor slash Ida

    Schwedische Autorinnen und Autoren sind immer für eine ordentliche Handvoll halbwegs realistischer Tristesse gut, und auch Kadefors reiht sich mit ihrem ersten Jugendbuch nahtlos in diese Tradition ein.
    Sandor (ungarische Einwanderer, die Familie lebt in Göteborg) gilt als Schwuchte ... Detailansicht