Keller hat sich zurückgezogen und umsorgt lieber seine Familie; als er sich jedoch einen grauen Filzhut kauft, verspürt er irgendwie neuen Tatendrang. Und da Dot ihn gerade wegen eines Auftrags kontaktiert, beschließt er, nicht abzulehnen. Der Fall ist insofern kompliziert, als ein Liebhaber beseitigt werden soll, doch der Ehemann weiß nicht, wer dieser Liebhaber ist. Also muss Keller zuerst etwas ‚detection work‘ unternehmen. Es stellt sich aber heraus, dass die untreue Ehefrau eine Nymphomanin ist, sodass sich der Auftrag nicht schon bei der ersten Reise vollständig erledigen lässt…

Block schildert in seinem lakonischen Stil weniger die Ausführung des Auftrags selbst, sondern all die Zwischenspiele: die lange Zugfahrt, die Lektüre eines Billigkrimis, die Bierrunde mit Verdächtigen, die Befindlichkeit Kellers etc. Das hat immer etwas leicht Bedrohliches, ist aber in Wirklichkeit die minutiöse Darstellung eines Handwerks, das gelernt und mit Akribie ausgeführt sein will. Als Zugabe bekommt man in der gesamten „Hit“-Serie immer wieder clevere Ideen Kellers, bei denen man sich wundert, wo Block sie alle her hat.

Wie immer ein Vergnügen!

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