Das verdanken wir einerseits dem Gegensatzpaar Ana (ordentlich, ängstlich, strebsam, intelligent) und Zak (slacker, Schulvermeider, Nerd, selbstsicher, unterhaltsam) und andererseits dem Schauplatz (Washingcon Science Fiction Convention voller harmloser und durchgeknallter Nerds in Seattle).

Zak, der sich auf den Washingcon freut (wie jedes Jahr) wird von seiner ‚health‘-Lehrerin dazu vergattert, just am Con-Wochenende zu einer Schulquiz-Runde mitzufahren, an der auch Ana und ihr jüngerer Bruder Clayton teilnehmen. Zak kann nicht ablehnen, weil er seine Schlussarbeit abgeschrieben hat; fährt er nicht, verliert er das Jahr. Ana ist wenig erfreut, aber Clayton ist fasziniert von Zak und seiner Welt. Als er vom Con erfährt, haut er ab, und Ana muss nun Zak bitten, ihr bei der Suche nach dem verschwundenen Bruder zu helfen.

Die beiden erleben eine turbulente Nacht mit allen nur erdenklichen Verwicklungen und Verstrickungen; dabei kommen sie drauf, dass sie eigentlich kein schlechtes Paar abgeben…

Wie gesagt, ich hab mich wirklich gut unterhalten. In einander abwechselnden Kapiteln erzählen Ana und Zak von den Vorkommnissen, wegen des Perspektivenwechsels immer ein gelungenes Erzählverfahren. Zak hat es da ein bisschen leichter, weil er eher als ‚cool‘ rüberkommt; aber auch Ana entwickelt einen nicht minder spannenden Erzählstrang.

Sehr empfehlenswerte Sommerlektüre!

pp. 326 | 5. Klasse