• (Un)Arranged Marriage

    Endlich habe ich im Zuge meiner Arbeit an „101 Young Adult Novels“ Rais Erstling gelesen, in dem der 17jährige Manjit, der aber Manny genannt werden will, an ein nettes Punjabi-Mädchen verheiratet werden soll, obwohl er seine Zukünftige noch nie gesehen hat. Detailansicht

  • Aristotle and Dante Discover the Secrets of the Universe

    Eigentlich haben mich meine Studenten auf diesen, bereits 2012 erschienen, Roman aufmerksam gemacht, der mir, trotz der vielen Auszeichnungen, die er erhielt, schlicht und einfach entgangen ist. Detailansicht

  • Ask the Passengers

    Man sollte ja nicht glauben, dass es im 21. Jahrhundert immer noch ein weltbewegendes Thema ist, welche sexuelle Orientierung ein Mensch hat. Zugegeben, Vierzehnjährige sind gerne homophob, Pseudomachos und Hinterwäldler auch (wobei ich so manchen dieser Machos dann beim Schwulen- und Lesbenfilmfestival getroffen habe). Detailansicht

  • Bearmouth

    Leicht ist es nicht, man muss sich erst in die Sprache einlesen, denn Newt Coombes arbeitet in einer Kohlenmine (seit dem 4. Lebensjahr) und stellt gleich eingangs fest: „I am lerrnin my letiis.“ Detailansicht

  • Be More Chill

    Es gibt verschiedene Formen von cool/Cool. Jeremy passt in keine Kategorie – er und sein Freund Michael sind eher bei den ‚nerds’ angesiedelt, die von den ‚hot girls’ nicht beachtet werden und eifrig vorm Computer onanieren. Dabei ist Jeremy absolut und völlig in Christine verliebt, die er aus s ... Detailansicht

  • Blackwater

    "The Blackwater River flows through our town. I've lived with that river for thirteen years, ever since I was born … I always knew how terrible it could be, but I didn’t know how, one summer, it would change my life."
    Es hätte für den 13-jährigen Brodie ein perfekter Sommer werden sollen. Doch ... Detailansicht

  • Bluefish

    Travis ist ein unüblicher Jugendlicher; er lebt bei seinem Großvater, ist eher zurückgezogen – und hat ein Problem. Eines Tages hilft er einem Opfer von bullying, Bradley, dem klügsten Schüler der Schule. Dabei sieht ihn Vida, Velveeta genannt, ein originelles, ebenfalls unübliches Mädchen. Trav ... Detailansicht

  • Boys Don’t Knit

    Wie so oft kommt der Humor vom nerd-Element des Protagonisten, aber man muss sagen, dass der Ich-Erzähler Ben Fletcher ein außerordentlich sympathischer Charakter ist, der eher deswegen ein ‚nerd‘ ist, weil seine Umgebung gar so viel ‚maleness‘ ausströmt. Detailansicht

  • Chasing Redbird

    "Creech, Autorin eines meiner Lieblings-Jugendbücher ("Walk Two Moons"), hat endlich wieder einen neuen Roman vorgelegt, und auch wenn er nicht so gelungen ist wie der Vorige, so ist er doch voll von jenem Zauber, der in ein ungekanntes Kindheitsreich führt. Zinny ist 13 und die Schweigsame in e ... Detailansicht

  • Concrete Rose

    Thomas ist mit „The Hate U Give“ (s. Archiv) berühmt geworden; dieser Roman spielt 1998, 15 Jahre vor ihrem Erfolgsroman, und wir sind im Ghetto – der Männlichkeit vor allem. Detailansicht

  • Counting to Perfect

    Und wieder ein ruhiger Roman von LaFleur (s. Archiv), der wohl eher bei Leserinnen (und da bei den besonnenen) Anklang finden wird. Detailansicht

  • Delicate Matters

    "Bevor Sie dieses Buch jemandem empfehlen, blicken Sie selbst hinein, und überlegen Sie es sich gut. Nicht, weil so viel von Sex die Rede ist, sondern weil das Buch alles andere als einfach zu lesen ist. Dazu bedient sich Jane Hampton (13) einer zu unkindlichen und diffizilen, dafür aber umso un ... Detailansicht

  • Ellen's Case

    Wirklich verwunderlich, dass das allseits beliebte courtroom drama, eine amerikanische Gattung par excellence, bislang so wenig Eingang in die Jugendliteratur gefunden hat. Eine abgespeckte Grisham-Variante mit entsprechend viel human interest müsste sich unter Garantie verkaufen ... Metzger ver ... Detailansicht

  • face

    Birmingham-Poet Zephaniah, der lange Zeit seines Lebens in Jamaica verbracht hat, ist zahlreichen Leserinnen und Lesern durch seine funky poems bekannt (vgl. auch MYW 6); mit "face" hat er seinen ersten Roman vorgelegt, der sich an ein jugendliches Publikum wendet.Martin Turner (15) lebt im Lond ... Detailansicht

  • Heartbeat

    Meines Wissens war es Virginia Euwer Woolf, die in ihren Jugendbüchern (zB "Making Lemonade") die Geschichte in freien Rhythmen erzählt hat. Andere, wie etwa Sones, folgten, und nun hat auch Sharon Creech, von der das großartige "Walk-two-Moons" stammt, sich damit versucht; als versierte Autori ... Detailansicht

  • It’s Not Like It’s a Secret

    Manche mag die derzeitige LGBTQ-Welle in der Jugendliteratur schon ein bisschen nerven – das Muster von ich-komm-drauf, ich trau-mich nicht, ein-paar-Fieslinge-machen-mir-das-Leben-schwer, ich-steh-dann-doch-dazu wirkt mittlerweile schon ein wenig abgegriffen. Detailansicht

  • Leah on the Offbeat

    Nachdem „Simon vs. The Homo Sapiens Agenda” (s. Archiv) nun erfolgreich verfilmt wurde („Love, Simon“) liegt hier gleichsam die Fortsetzung vor, die, wie der Titel schon sagt, sich auf Leah konzentriert. Detailansicht

  • Leaving Home. Stories

    ""We leave home to find home," heißt es in der Einleitung zu dieser Sammlung von Geschichten (Texten). Es ist die alte Geschichte von Odysseus: um heimkommen zu können, muss man erst einmal fortfahren. Die Heldinnen und Helden dieser Geschichten kehren meist nicht zur ihren Ausgangspunkten zurüc ... Detailansicht

  • Like Other Girls

    In den Rezensionen ist zu lesen, dass die irische Autorin Hennesy ihr junges Publikum versteht; dem kann ich insofern zustimmen, als die Protagonistin ihres Romans, Lauren (16), mich an zahlreiche zickige, lästige, stimmungslabile Schülerinnen erinnert. Detailansicht

  • Moon Over Manifest

    Vanderpools Roman hat die Newbery Medal 2011 gewonnen und besticht seine Preisverleiher/innen vor allem durch seine “powerful simplicity.” Das mag für ein US-amerikanisches Lesepublikum durchaus zutreffen, denn es handelt sich um ein Stück eigener Geschichte, und das ist halt uns vermutlich weni ... Detailansicht

  • My Brother’s Name Is Jessica

    Boyne, allseits bekannt durch „The Boy in the Striped Pyjamas”, hat bereits mehrere Jugendbücher geschrieben (s. Archiv), diesmal ein ziemlich unterhaltsames zum Thema Transgender. Die Puristen aus der Transgender-Community haben Boyne sofort attackiert, weil er bloß schwul, aber nicht trans ist. Detailansicht

  • My Eyes Are Up Here

    Nach der neuen PC bin ich ja gar nicht befugt, dieses gelungene Buch zu besprechen, weil ich ja weder ein Mädchen noch Opfer von body shaming bin. Ich versuch es trotzdem. Detailansicht

  • Needlework

    Sullivans Erstling ist aus mehreren Gründen nicht leicht zu lesen; da ist einmal das Thema Missbrauch, das stellenweise ganz beängstigend dargestellt wird („Something You’ll Probably Regret“), da ist aber auch die präzise und dennoch nicht einfache Sprache. Detailansicht

  • Notes from a Midnight Driver

    Sonnenblicks zweiter Roman (s. Archiv) hat mit Fahren (und Trunkenheit am Steuer) nur insofern etwas zu tun, als Alex (16) sich vor Wut ans Steuer des Wagens seiner Mutter setzt, um dem geschiedenen Vater gehörig seine Meinung zu sagen; dafür hat er sich etwas Mut angetrunken, er verursacht eine ... Detailansicht

  • On the Come Up

    Nach ihrem fulminanten Debutroman „The Hate U Give“ (s. Archiv) legt Angie Thomas einen weiteren Roman vor, der großteils im selben Universum spielt: dem Ghetto. Detailansicht