Sprachförderung durch Schlaumäuse

50.000 Kinder erhalten im Rahmen einer Initiative der Universität Linz, Microsoft Österreich und dem Innenministerium Zugang zu einer speziellen Lernsortware, mit der sie ihre Sprachkenntnisse verbessern können.

Bild: www.idv.edu

Der spielerische Zugang zu Buchstaben, Wörtern und Lauten verbessert laut Studien der TU Berlin und der JKU die Alltagssprache, das Lesen und den Wortschatz erheblich. Vorrangiges Ziel soll dabei allerdings nicht die Auslagerung der Spracherziehung auf den PC sein. Vielmehr soll er eine Erweiterung des pädagogischen Portfolios darstellen. Dabei bietet die Software sowohl Kindern mit nicht-deutscher Erstsprache Unterstützung, als auch deutschsprachlich begabten Kindern. Manfred Pils von der JKU verweist auch darauf, dass bei der Software "nie Fehler gezählt werden, sondern konstruktive Hilfe angeboten wird und sich ein Kind ein Wort auch 1000 Mal vorsagen lassen kann - etwas, wozu weder Zeit noch Nerven einer Pädagogin reichen."

In kostenlosen Workshops für Kindergärten wird in ganz Österreich der Umgang mit der Software gezeigt. Dabei erhalten die Teilnehmer des Workshops dann auch eine CD mit der Schlaumäuse-Software, um sie im Kindergartenalltag auch einsetzen zu können.

Link zur Projektseite: http://www.idv.edu/schlau/schlau1a.ssi