Ultrabooks

Sehr leicht, sehr dünn, sehr schnell und möglichst lange einsatzbereit. So in etwa lassen sich Ultrabook kurz und bündig beschreiben.

Die Liste der Hersteller, die Ultrabooks anbieten, wird immer länger. Während es Anfangs vor allem Apple mit dem MacBook Air zu Ruhm und Ehre gelangte, ein Notebook zu produzieren, dass dünner als 1 cm ist, haben mittlerweile auch andere Hersteller wie Dell, Asus, HP, Lenovo oder Acer solche Geräte im Sortiment. Der Begriff "Ultrabook" wurde dabei vom Chiphersteller Intel eingeführt, der diese Geräteklasse 2011 angekündigt hat.

Die Rahmenbedingungen sind dabei bei allen Herstellern sehr ähnlich. Es geht vor allem um Punkte wie:

  • handliches Design. Meist haben die Geräte eine Bildschirmdiagonale zwischen elf und dreizehn Zoll. Die Ultrabooks sind aber vor allem sehr dünn. Die meist keilförmigen Geräte sind an der dünnen Front meist unter einem Zentimeter, an der höheren Rückseite zwischen 15 und 20 mm. Beim Gewicht pendeln sich die Geräte zwischen 1.000 und 2.000 Gramm ein.


  • Akkuleistung: Durch die Verwendung von stromsparenden Technologien erhöht sich die Akkuleistung auf zumindest fünf Stunden. Einzelne Hersteller versprechen sogar bis zu 9 Stunden Laufzeit.


  • Prozessor: In den Ultrabooks finden sich zumeist die Intel Core i5 Prozessoren mit Sandybridge, da diese Low-Voltage Prozessoren sehr wenig Strom verbrauchen. Für 2012 und 2013 wurden bereits die Prozessorfamilienn Ivy Bridge und Haswell angekündigt, die den Stromverbrauch trotz höherer Leistung nochmal verringern werden.


  • Speicher: Ultrabooks haben im Normalfall keine riesigen Speichermodule (zwischen 64 und 256 GB) - dafür kommen aber keine normalen Festplatten zum Einsatz, sondern sogenannte SSDs. Eine SSD ist vergleichbar mit einer Speicherkarte aus Ihrer Digitalkamera oder Ihrem Handy. Sie sind sehr klein und - was viel wichtiger ist - sehr schnell. Durch die Verwendung von SSDs ist es möglich, die Geräte sekundennschnell aus dem Standby zu holen. Der Start von Windows 7 benötigt auf einer SSD beispielsweise um mehr als 50 Prozent weniger Zeit als von einer konventionellen Festplatte.
Bild: Dell