Warum sich Lernen verändern muss

Margret Rasfeld ist Bildungsinnovatorin und Mitbegründerin der "Schule im Aufbruch". In St. Georgen referierte sie kürzlich zum Thema "Neues wagen". Im ersten Teil erläutert sie, warum Schule sich ändern muss und gibt im zweiten Teil praktische Ideen für eine gelungene Umsetzung.

Margret Rasfeld: Warum sich Schule ändern muss

In was für einer Welt wollen wir leben? Im Moment sind alle Systeme auf Konkurrenz aufgebaut. Die Schulwelt ist erschöpft. Nach Beendigung der 4. Klasse erzeugen wir Gewinner und Verlierer - Gymnasiasten und Mittelschüler. Wir bringen Kindern bei, fremde Fragen zu beantworten, anstatt eigene zu stellen. Der Stoff steht im Fokus, obwohl es der Mensch sein sollte.
Wir müssen das Gelingen optimieren, statt das Misslingen zu dokumentieren.

Diese Thesen stellt Margret Rasfeld in ihrem Vortrag auf. Doch: Gute Beispiele ermutigen und Mut steckt an!
Erfahren Sie im ersten Teil (von zwei) der Bildungsinnovatorin Margret Rasfeld, warum wir (geht es nach ihr) für die Schule für alle kämpfen sollten.


Mut zur Neugestaltung - auch in Ihrer Schule

Um Schule weiterentwickeln zu können, müssen die Verantwortlichen (Schulleiter, Pädagogen) sich mit Fremdem und Fremden anFREUNDen. Auch Bildungsinnovatorin Margret Rasfeld nahm sich diesen Ansatz vor Jahren zu Herzen. Als ehemalige Schulleiterin der Evangelischen Schule Berlin Zentrum weiß sie, wovon sie spricht.
In ihrem Vortrag präsentiert sie die Besonderheiten ihres Schulkonzepts. Zu ihren Erfolgsgeheimnissen zählen unter anderem die Projektwochen, die Coachinggespräche, das soziale Engagement, die Selbstorganisation sowie die Jahrgangsmischung.
Rasfeld war, gemeinsam mit Gerald Hüther und Stephan Breidenbach, Initiatorin der "Schule im Aufbruch".