Für etwa vier von fünf der Befragten ist mobiles Lernen z. B. über Learning-Apps, der Trend für die Zukunft des E-Learnings. An das Lernen über social media hingegen glauben nur noch 28 Prozent; im Vorjahr nannten noch 41 Prozent der Experten Lernen über soziale Netzwerke unter den drei wichtigsten E-Learning-Trends. Hand in Hand mit dem mobilen Lernen geht der Trend hin zu Lernhäppchen (Learning Nuggets) kleinen abgeschlossenen Lerneinheiten, die zeit- und ortsunabhängig „konsumiert“ werden können. 

Eine genauere Befragung zum Mobile Learning zeigte, dass es in Zukunft auf speziell für Tablets order Smartphones entwickelte Lerninhalte ankommen wird. Fragen nach einer spezifischen Didaktik oder Geschäftsmodellen für Mobile Learning blieben aber weitgehend unbeantwortet.

Lehrerrolle hat Bestand

Interessant ist, dass das „alte“ Modell eines Lehrers, der einer größeren, abgeschlossenen Gruppe Wissen vermittelt auch in der digitalen Welt und für das Lernen in Unternehmen Zukunft haben wird. Sowohl das „Blended Learning“, bei dem klassische Methoden mit digitalen Angeboten ergänzt werden, als auch virtuelle Klassenräume werden von den Befragten als bedeutend angesehen. Hierzu gehört auch die Methode der Webinare. Der Vorteil: Rückfragen der Lernenden und Rückmeldung der „Lehrer“ sind jederzeit möglich.

Die Ergebnisse der Befragung sind als MMB-Trendmonitor I/2012 auf der Website des MMB Instituts veröffentlicht worden.

Quelle: Cathrin Bengesser/mekonet.dehttp://www.mekonet.de/