Wo steht Österreich im Jahr 2050?

Public Lecture mit Dr. Brigitte Ecker: Die Oberösterreicherin hat Betriebswirtschaftslehre an der JKU Linz studiert und arbeitet derzeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Höhere Studien (IHS) in Wien. Sie ist Mitautorin des Berichts "Vision Österreich 2050".

Vision Österreich 2050: Vorsprung durch Bildung, Innovation und Wandel

Der Bericht gibt Prognosen für eine Entwicklung Österreichs im internationalen Vergleich bis zum Jahr 2050. Dabei werden exogene Trends, also Entwicklungen, die nicht direkt beeinflussbar sind, wie zum Beispiel Alterung der Bevölkerung, Klimawandel oder Ressourcenknappheit ebenso berücksichtigt wie Entwicklungen die gesteuert werden können. Ein Bereich, der für die positive Entwicklung unseres Landes von großer Wichtigkeit ist, ist die Bildung. Laut Brigitte Ecker hat es Österreich in den letzten 15 Jahren, im Vergleich zu anderen Ländern wie z.B. Schweden, verabsäumt, Strukturreformen durchzuführen. Wo jetzt angesetzt werden muss, um in 34 Jahren international mithalten zu können, das verriet Dr. Brigitte Ecker in der Public Lecture am 11.01.2016.

Ihre Meinung


UpdateTestVorname ConfChange1
15.06.2018 / 12:43
Des is echt cool

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Hermann
16.01.2016 / 14:19
wenn ein Landesschulinspektor vor ca. 10 Jahren schon zugegeben hat, dass: (jetzt wird sinngemäß formuliert, weil der genaue Wortlaut nicht mehr wiedergegeben werden kann) "wir den Nachweis haben, dass die Schüler den Stoff beherrscht haben, weil wir die Schularbeiten gesehen haben, 14 Tage später die Schüler aber in keinster Weise mehr Ahnung von dem Stoff haben, der bei der Schularbeit abgefragt wurde" (Ende des sinngemäßen Zitates) so muss ich mich als Verantwortlicher doch fragen, was hier schiefläuft. Schon Ende der 80-Jahre habe ich mit dem späteren PISA-Chef, Herrn Dr. Haider bei seinen Computerkursen auf der PADL über diese Problematik diskutiert. Für mich als Mathelehrer war die Lösung einfach: Wenn ich das Einmaleins beherrsche, so braucht der Schüler seine Energie nicht bei den Grundrechnungsarten verbraten und hat die Energie frei für prinzipielle Gedankengänge, die durch handlungsortientierte Beispiele erklärt werden müssen. Dann haben sogar viele Schüler der 3.Leistungsgruppe Beispiele der 1.LG lösen können. Voraussetzung dafür ist, dass Nichtwissen für neue Lerninhalte nicht bestraft wird, sondern zwischen Schülern und Lehrern ein Vertrauensverhältnis besteht, sodass der Schüler weiß, dass ihm jederzeit geholfen wird. Durch entsprechende Organisation lässt sich eine möglichst individuelle Lernhilfe gestalten, die neben einer tagtäglichen Belohnung für geleistete "Arbeit" die Grundvoraussetzung für Lernfreude ist. Der sogenannte Hausverstand stellt sich dann von selbst ein. Und nur damit kann man die Zukunft gestalten. Hermann Hell

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Markus
15.01.2016 / 14:11
Wer davon spricht, dass BILDUNG gutes "HUMANKAPITAL" zum Zwecke des Wirtschaftswachstums u.ä. produzieren soll, der spricht nicht von BILDUNG. Menschen als "Kapital" zu betrachten, ist im Grunde eine Verletzung menschlicher Würde. So denkt und spricht kein gebildeter Mensch. Hermann Hesse machte sich über "ECHTE BILDUNG" schon 1927 tiefgehende Gedanken. Er schrieb dazu: 1. "Echte Bildung ist nicht Bildung zu irgendeinem Zwecke, sondern sie hat, wie jedes Streben nach dem Vollkommenen, ihren Sinn in sich selbst." 2. "Ihr Ziel ist nicht Steigerung einzelner Fähigkeiten und Leistungen, sondern sie hilft uns, unserem Leben Sinn zu geben." 3. "Bildung setzt etwas zu Bildendes voraus: einen Charakter nämlich, eine Persönlichkeit. Wo die nicht vorhanden ist, wo sich Bildung ohne Substanz gewissermaßen im Leeren vollzieht, da kann wohl Wissen entstehen, nicht aber Liebe und Leben. Bildung ohne Liebe, Wissen ohne Ehrfurcht, Bildung ohne Herz ist eine der schlimmsten Sünden gegen den Geist." 4. "Wir (Anm.: die Dichter) verhehlen nicht, dass die Seele der Menschheit in Gefahr und nahe am Abgrund ist."(1927). WER AN GEDANKEN ZUR BILDUNG INTERESSIERT IST, der höre folgendes Referat von Dr. Günter Funke: werte.bildung.zukunft - 22. 12. 2015 Edugroup https://www.edugroup.at/bildung/news/detail/wertebildungzukunft.html Markus Hagler, 4880 St.Georgen/A.

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Markus
15.01.2016 / 14:11
Wer davon spricht, dass BILDUNG gutes "HUMANKAPITAL" zum Zwecke des Wirtschaftswachstums u.ä. produzieren soll, der spricht nicht von BILDUNG. Menschen als "Kapital" zu betrachten, ist im Grunde eine Verletzung menschlicher Würde. So denkt und spricht kein gebildeter Mensch. Hermann Hesse machte sich über "ECHTE BILDUNG" schon 1927 tiefgehende Gedanken. Er schrieb dazu: 1. "Echte Bildung ist nicht Bildung zu irgendeinem Zwecke, sondern sie hat, wie jedes Streben nach dem Vollkommenen, ihren Sinn in sich selbst." 2. "Ihr Ziel ist nicht Steigerung einzelner Fähigkeiten und Leistungen, sondern sie hilft uns, unserem Leben Sinn zu geben." 3. "Bildung setzt etwas zu Bildendes voraus: einen Charakter nämlich, eine Persönlichkeit. Wo die nicht vorhanden ist, wo sich Bildung ohne Substanz gewissermaßen im Leeren vollzieht, da kann wohl Wissen entstehen, nicht aber Liebe und Leben. Bildung ohne Liebe, Wissen ohne Ehrfurcht, Bildung ohne Herz ist eine der schlimmsten Sünden gegen den Geist." 4. "Wir (Anm.: die Dichter) verhehlen nicht, dass die Seele der Menschheit in Gefahr und nahe am Abgrund ist."(1927). WER AN GEDANKEN ZUR BILDUNG INTERESSIERT IST, der höre folgendes Referat von Dr. Günter Funke: werte.bildung.zukunft - 22. 12. 2015 Edugroup https://www.edugroup.at/bildung/news/detail/wertebildungzukunft.html Markus Hagler, 4880 St.Georgen/A.

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