Cinemagrams - Spaßfaktor für zwischendurch

Lange Zeit waren sie aus dem Internet nicht wegzudenken. Nervend sich bewegende Cartoonfiguren, springende @-Zeichen bei diversen E-Mail Adressen und weitere solch Augenkrebs fördernde, blinkende Symbole - sogenannte Animated Gifs.

Auferstehung eines Stilmittels

Kamera-Apps, die filmen oder fotografieren gibt es wie Sand am Meer. Doch die Mischung macht’s. Stellen Sie sich ein Foto vor, wo alles stillzustehen scheint, aber sich wie durch Zauberhand ein paar Kleinigkeiten bewegen. Zum Beispiel der Schatten von Leuten, wobei diese aber versteinert stehen bleiben. Wie soll denn das funktionieren, fragen Sie sich?
In der heutigen Smartphone-Welt ist das gar nicht so schwer.

Cinemagram heißt die Lösung ...

... und ist gratis für iOS im App-Store verfügbar. Die Funktionsweise ist relativ simpel: Mit dem Handy wird ein kurzer Videoclip aufgenommen oder ein vorhandenes Video ausgewählt. Danach wird daraus eine Sequenz von etwa 3 Sekunden markiert, wobei das erste Bild gleichzeitig das Standfoto darstellt. Im weiteren Schritt wird am Display per Fingerzeichnung der gewünschte Bereich ausgewählt, in dem später die Animation zu sehen ist. Zu guter Letzt kann die Bewegungsgeschwindigkeit noch definiert und das Ergebnis mit ein paar netten Filtern verschönert werden. Et voilà - das animierte Gif ist fertig.

Das App bietet mittels Integration von Facebook, Twitter und Tumblr noch die Möglichkeit das fertige Bild mit der Welt zu teilen.

Im Moment ist die App unter Android noch nicht verfügbar, aber laut Entwickler bereits in Planung. Als Alternative gibt es für iOS etwa Flixel, Kinotopic bzw. für Android fotodanz, die ähnlich funktionieren.